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EU-Praktikanten diskutierten mit Landeshauptmann und Landtagsabgeordneten

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LH Kaiser: Brüssel Aufenthalt im Kärntner Verbindungsbüro öffnet Perspektiven – „Euregio Senza Confini" ist große Chance für Kärnten

Im Klagenfurter Landhaus fand gestern, Samstag, am Abend das traditionelle Alumni-Netzwerktreffen statt. Landeshauptmann Peter Kaiser und Landtagspräsident Reinhart Rohr, konnten 38 Ex-Praktikantinnen und Ex-Praktikanten des EU-Verbindungsbüros (VBB) des Landes Kärnten in Brüssel mit Leiterin Martina Rattinger an der Spitze willkommen heißen. Die früheren Praktikantinnen und Praktikanten hatten zudem die Gelegenheit mit Vertretern aller Landtagsparteien über die Rolle Europas und Kärntens zu diskutieren.

„Ich habe vor jedem Einzelnen, der ein Praktikum im Kärntner Verbindungsbüro in Brüssel macht, Respekt. Es öffnet Perspektiven für die Zukunft und man schaut über den Tellerrand", zollte der Landeshauptmann den Anwesenden Respekt. Kaiser verhehlte nicht, dass noch immer zu wenig europäische und supranationale Politik betrieben werde. „Die Europapolitik ist für mich als EU-Referent wichtig. Ohne die EU wäre eine Kommunalpolitik nicht möglich".

Gleichzeitig erinnerte Kaiser daran, dass im Regierungsprogramm festgeschrieben sei, das die Europäische Dimension ein Baustein für die regionale Politik werden müsse. Die vier politischen Dimensionen kommunal, regional, national und europäisch müssten künftig noch stärker aufeinander abgestimmt werden. Zudem sei es ungemein wichtig, dass Regionen auch über Staatsgrenzen hinweg ihre gemeinsamen Interessen koordinieren und Stärken gemeinsam präsentieren, betonte Kaiser „Kärnten hat durch die Installierung der ‚Euregio Senza Confini' mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto diese große Chancen. Eine Erweiterung mit anderen Regionen ist für mich eine konkrete Utopie", sagte der Landehauptmann.

In der Diskussion mit ihm kam auch das Thema Abwanderung und die wirtschaftliche Lage Kärntens zu Sprache. „Ich verhehle keineswegs, dass wir bei vielen Wirtschaftsfaktoren im Schlussdrittel liegen. Es wird einer gemeinsamen Kraftanstrengung und mindestens einer Legislaturperiode benötigen, dass Kärnten wieder an die internationale Entwicklung anschließt."

Der Landeshauptmann berichtete auch vom Strategieforum in Bled, dem er Anfang September beiwohnte. An ihm nahmen unter anderem Bundespräsident Heinz Fischer, der slowenische Staatspräsident Borut Pahor und der italienische Ministerpräsident Enrico Letta teil. „Alle Diskutanten waren sich einig, dass die kommende Europa Wahl 2014 die große Chance sei, die Europa Politik wieder in den Focus zu rücken und das konkrete Utopien notwendig sind", berichtete er.

In der Diskussion mit den Parteienvertretern - den Fragen stellten sich die Landtagsabgeordneten Markus Malle, Franz Pirolt, Barbara Lesjak, Martin Rutar und Johanna Trodt-Limpl - hoben alle die Bedeutung des EU- Verbindungsbüros für den Landtag hervor. „Die Inputs, auch durch den wöchentlichen Verbindungsbüro Newsletter und die Homepage, seien wichtig und hilfreich", waren sich alle einig.

Die Leiterin des Verbindungsbüros, Martina Rattinger, dankte dem Land für die Unterstützung. Sie berichtete, dass seit der Büroinstallierung 180 Praktikantinnen und Praktikanten in Brüssel EU-Luft geschnuppert hätten. „Auf drei Frauen kommt ein Mann. Alle haben eine vernetztes Denken, Sprachkompetenz und ein eigenes Netzwerk aufgebaut", berichtete sie mit Stolz.

LT-Abg. Franz Pirolt, Obfrau der IG Johanna Trodt-Limpl, LT-Präsident Reinhart Rohr, KO Barbara Lesjak, LH Peter Kaiser, Martina Rattinger (Leiterin des Verbindungsbüros des Landes Kärnten in Brüssel), LT-Abg. Martin Rutar, KO-Stv. Markus Malle
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