EXKLUSIV: Das ist das Programm von Gunzers Bürgerallianz

Albert Gunzer fordert mehr Mitarbeiter für das Ordnungsamt und eine Verdoppelung der Wirtschafts-, Kultur- und Sportförderungen.

KLAGENFURT. Es sollte kein Massenauflauf werden - das betont Gerd Miesenböck gleich zu Beginn, als er die rund 30 Leute im Extrazimmer des Gasthauses Pirker begrüßt: "Wir haben heute euch eingeladen - das Fundament der Bürgerallianz." Der Gemeinderat fungiert als "Einpeitscher" für den ehemaligen Vizebürgermeister Albert Gunzer, der sein Team auf Linie bringen möchte - im kleinen Rahmen wird das Parteiprogramm präsentiert.

Gunzer selbst erklärt noch einmal seine Beweggründe, warum er die Bürgerallianz gegründet hat. Er wolle in der Politik bleiben - aber nicht so, wie bisher. Gunzer spricht von seiner Zeit als Vizebürgermeister, von Parteizwängen und wachsender Unzufriedenheit unter den Klagenfurtern. Und natürlich von seinem Programm.

So bezeichnet Gunzer die Sicherheit "als oberstes Gut" - er möchte die Zahl der Mitarbeiter des Ordnungsamtes verdoppeln, wenn es nach Gunzer geht, sollen sie auch Nachtdienste übernehmen. Verdoppeln möchte er auch die Wirtschafts-, Kultur- und Sportförderung: "Denn dieses Geld fließt eins zu eins in die Klagenfurter Wirtschaft." Ebenfalls auf der Agenda: Die Wiedereinführung der "Woche der Begegnung" und des Lendhafenfestes. Hort- und KinderbetreuerInnen sollen Vollzeit- statt Halbtagesjobs haben, Gunzer will außerdem Busfreifahrten bei Schneefall und Bus- und Zugfreifahrten für Messebesucher (für mehr Details siehe Bilder).

Schließlich ergreift Klaus Kotschnig das Wort - er spricht darüber, warum das BZÖ mit der Bürgerallianz kooperiert und nennt die Skandale, in die das BZÖ verwickelt war: "Da haben wir in Kärnten eins drüberbekommen, obwohl wir gar nichts dafür konnten." Und die letzten zwei Monate seien für den BZÖ-Landesgeschäftsführer die schönsten seiner politischen Karriere gewesen. Trotzdem: "Ich bin ein BZÖler, ich bleibe ein BZÖler."