High Noon – Tag der Entscheidung!
Letzter Sonntag war richtungsweisend - für Europa, Österreich und Kärnten. Leider mit negativem Ergebnis. Denn das Reformkonzept des italienischen Premier Renzi wurde mehrheitlich zurückgewiesen. Mit einer Verfassungsreform sollte die zweite italienische Kammer entmachtet und der Gesetzgebungsprozess beschleunigt werden. Roma locuta, causa finita: Entwurf abgelehnt, Renzi rücktrittsreif, und die unter faulen Krediten leidenden Banken könnten gemeinsam mit dem zweithöchsten Schuldenberg in der Eurozone problematisch für die Wirtschaft Italiens werden - mit politischen Auswirkungen für die EU und wirtschaftlichen Folgen für Kärnten. Denn Italien ist unser drittgrößter Exportmarkt mit einem jährl. Volumen von € 743 Mio. Dem stehen Importe von € 493 Mio. gegenüber, also ein enormer Überhang von € 250 Mio.. Auftragseinbußen aufgrund einer schwächelnden italienischen Wirtschaft hätten direkten Einfluss auf unseren Arbeitsplätze und Wohlstand. Bleibt zu hoffen, dass alles nicht so schlimm kommt. Ist ja nicht die erste „Krise“ in Italien – aber ein klarer Auftrag, die Exportaktivitäten noch weiter zu intensivieren und breiter zu streuen,
meint Ihr Markus Malle
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