Klagenfurt: Ein Linksabbiege-Verbot sorgt nun für Wirbel
WOCHE-Leser stellen Verbotstafel bei Johann Burger Straße und häufige Polizei-Strafen in Frage.
INNENSTADT (emp). Auf der Pischeldorfer Straße stadteinwärts (Nähe Fernheizkraftwerk) ist derzeit ein Linksabbiege-Verbot eingerichtet. Konkret verbietet es ein Links-Einbiegen in die Johann-Burger-Straße Richtung Rudolfsbahngürtel.
Durch die Baustelle beim Fernheizkraftwerk müssen Autofahrer, die Richtung Klagenfurt Süd fahren möchten, einen Umweg über den Ring – Staus inklusive – in Kauf nehmen. Hinzu kommen fast tägliche Polizeikontrollen, betreffend die Einhaltung des Verbots, verbunden mit vielen Strafen bei Missachtung, so die Hinweise von WOCHE-Lesern.
Anrainer beschweren sich
Auf Nachfrage der WOCHE, spricht Straßenbau-Refernet Christian von "zwei Blick-winkeln." Einerseits gebe es Beschwerden von Anrainern der Johann-Burger-Straße, "dass das Linksabbiege-Verbot in der Pischeldorfer Straße von einigen Verkehrs-teilnehmern missachtet wird", so Scheider. Andererseits fordern Benutzer der Schlachthofstraße, "das Verbot für den Zeitraum der Fernwärme-Baustelle aufzuheben." Die gegenwärtige Situation könne nicht verändert werden. "Absperrungen machen nämlich auch das gewollte und erlaubte Linkseinbiegen in die Pischeldorfer Straße aus der Johann-Burger-Straße stadteinwärts unmöglich", ergänzt Scheider. "Wir haben die Polizei ersucht, das Linksabbiege-Verbot fallweise zu überwachen."
Sicherheit geht vor
Durch das Fehlen einer Linksabbiegespur sei ein Linksabbiegen aus der Pischeldorfer Straße in die Johann-Burger-Straße auch aus Gründen der Verkehrssicherheit abzulehnen, ergänzt Scheider.
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