ORF-Streitkultur: Bestätigung für "Bürgerklub Inforg"
Das wirkiche Thema ist nicht die Zahl der Stadträte, sondern was sie für die BürgerInnen weiterbringen. Ebenso wie die 36 zusätzlichen fixen Gemeinderäte.
Die hauptberuflichen Stadtsenatsmitglieder haben einen nicht beschriebenen Arbeitsplatz. Sie können kommen und gehen, wann und wohin sie wollen. Okay, soll so sein. Wenn die Klagenfurter PolitikerInnen die BürgerInnen und ihren Job ernst nehmen, bedarf es keiner großartigen Beteiligungsmodelle. Vorschlag:
1.) Sprechtag ist jeden Tag, mindestens drei Stunden von Montag bis Freitag. Dann erfahren sie täglich, wo der "Schuh drückt". Aber das ERFAHREN ist ja nicht die Schwierigkeiten. Viel wichtiger wäre eine professionelle Bearbeitung jener Informationen aus der Bevölkerung. Dazu gehört eine Protokollierung, ein Termin für eine Rückmeldung mit einer Lösung oder zumindest einem Lösungsvorschlag. Das heißt, die Entscheidungsträger bleiben mit der Bevölkerung ständig in Verbindung.
2.) Die 36 gewählten Gemeinderäte sollten die "Staubsauger" für die Informationen aus der Bevölkerung sein und diese im Rathaus deponieren. Aber nicht in der parteipolitischen Klubsitzung am Montag abends. Sie sollten für die jeweiligen BürgerInnen und deren Anliegen Termine bei den zuständigen Referenten vereinbaren. Diese Gespräche werden protokolliert, mit Antwortsdatum versehen und vom entsprechenden Gemeinderat "nachhaltig" weiterverfolgt. Er(sie) sind den BürgerInnen bis zur Erledigung der Causa verantwortlich. Jede Intervention ist mit dem Namen des(r) jeweiigen Gemeinderates(rätin) verbunden. Dann nimmt er(sie) sich des nächsten "Falles" an. Wem das zuviel Arbeit ist, solls bleiben lassen.Wenn ein Problem pro Monat gelöst werden kann, bedeutet dies, dass 432 Bürgerwünsche pro Jhr erledigt werden und in einer Legislaturperiode 2592.
Wenn das nicht machbar ist, weil man durch dieses Modell ja auch dem politischen Mitbewerber den einen oder anderen "Elfer" auflegt, erledigt gerne der "Bürgerklub Inforg" als "externer Gemeinderat" mit seiner Sektion POLITIK diese Aufgabe. Motto: VOM GASTHAUS INS RATHAUS.
Hubert "Bibi" Menschick
Präsident
0664/1804218
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