S37: Köfer kritisiert "Verhinderungstaktik"
Straßenbaureferent will sich in Gesprächen mit Asfinag und Ministerium dafür einsetzen, dass der Sicherheitsausbau auf Schiene bleibt.
BEZIRKE ST. VEIT & KLAGENFURT LAND. Wie gestern bekannt wurde, sollte der erste Abschnitt des Ausbaus der Klagenfurter Schnellstraße (S37) schon jetzt starten, doch es verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Grund: Ein Einspruch des Naturschutzbeirates, aufgrund dessen nun geprüft wird, ob ein UVP-Feststellungsverfahren eingeleitet wird.
"Kein Neubau"
Straßenbaureferent LR Gerhard Köfer kritisiert die "Verhinderungstaktik": "Es ist absolut unerklärlich, warum es jetzt zu diesen Verzögerungen kommt. Die Baumaßnahme wurde von mir mit dem zuständigen Ministerium und der Asfinag inhaltlich und finanziell koordiniert und sieht zudem weder eine neue Fahrspur noch einen Neubau fort." Auf dem Spiel stehen laut Köfer der Erhalt wichtiger Arbeitsplätze und Impulse für die "leidgeprüfte Bauwirtschaft".
Sicherheitsausbau drängt
Da es in diesem Straßenbereich immer wieder schwere Unfälle gab, sei ein Sicherheitsausbau besonders wichtig. "Ich fordere die Herrschaften dieses Beirates auf, für künftige Unfälle auf der Strecke die Verantwortung zu übernehmen", sagt Köfer.
Der Landesrat will sich in Gesprächen mit Asfinag und Ministerium dafür einsetzen, dass das Projekt weiter auf Schiene bleibt.
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