Welche Bürgermeister müssen in die Stichwahl?
Vor sechs Jahren gab es in Villachs Umlandgemeinden zwei Stichwahlen - eine mit einem wahren Herzschlagfinale.
Heute werden ja zwei Wahlen geschlagen: die Gemeinderatswahlen und die Bürgermeister-Direktwahlen. Bei dieser Direktwahl gilt als gewählt, wer als Kandidaten mindestens 50 Prozent erreicht. Sollte dies in einer Gemeinde keinem der Kandidaten gelingen, findet am 15. März eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen statt.
Stichwahlen
Auch 2009 war es so. In und um Villach wurden aber nur zwei Stichwahlen nötig. Eine in Fresach und eine in Arriach.
In Fresach duellierten sich der damalige Amtsinhaber Walter Bernsteiner (SPÖ) und BZÖ-Herausforderer Gerhard Altziebler. Beide hatten nach dem ersten Wahlgang 44 Prozent der Stimmen. In der Stichwahl setzte sich Bernsteiner mit 51,2 zu 48,8 Stimmen durch.
Acht Stimmen
In Arriach blieb Langzeitbürgermeister Karl Gerfried Müller die Absolute verwehrt - mit 44,7 Prozent. BZÖ-Mann Gerald Ebner schaffte 39,8. Die Stichwahl wurde zum Herzschlag-Finale: Müller holte 50,37 Prozent, Ebner 49,63. Die Differenz betrug nur acht Stimmen!
Sie sehen also: Jede Stimme zählt.
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