Museum Liaunig sensationell
Follow the Rabbit im Jahr des Hasen
Im Januar 2023 begann das chinesische Hasenjahr. Die Hoffnungen sind groß, dass der Wasserhase ein günstiges Zeichen für den Gang der Dinge in der Welt haben wird.
2023 zeigt sich die Sammlung Liaunig von einer neuen Seite, indem sie dem Fernen Osten die Tür öffnet und sich in einer Gegenüberstellung mit zeitgenössischer chinesischer Kunst präsentiert. Das Jahr des Hasen – nach dem chinesischen Mondkalender – soll die Besucher zu einer Reise einladen, in der sie in zitathafter Ähnlichkeit mit Lewis Carrolls Erzählung „Alice’s Adventures in Wonderland“ dem Hasen in seinen Bau folgen, um sich dort auf eine neue Welt einzulassen.
Zu den teilweise schon gezeigten Höhepunkten von Werken zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Liaunig sind es Arbeiten von 28 chinesischen Künstlerinnen und Künstlern, die in die Hauptausstellung integriert werden und eine neue Betrachtungsweise auf die museumseigene Sammlung freigeben. "Ziel ist es, durch entstehende Parallelen – oder Unvereinbarkeiten der Werke aus beiden Kulturen – eine neue Sicht auf die eigene Tradition und auf die Werke der Sammlung Liaunig zu bekommen, '" schreibt die Kuratorin Alexandra Grimmer.
Zbyněk Sekal 100
Die erste Sonderausstellung ist dem tschechischen Künstler Zbyněk Sekal (1923–1998) gewidmet (30. April bis 23. Juli). Zbyněk Sekal wurde bereits in den 1960er-Jahren in den avantgardistischen Künstlerinnen- und Künstlerkreisen Prags und Wiens sehr geschätzt. Sein Werk trägt die Spuren seiner Herkunft aus der Prager surrealistischen Tradition. Kritischer Denker, analytischer Beobachter, Poet im Umgang mit Material: Das facettenreiche Werk des Malers und Bildhauers Zbyněk Sekal lässt sich aus vielen Perspektiven lesen. Die Beschäftigung von Zbyněk Sekal mit Gefangenschaft und Exil wirkt gerade in der heutigen krisenbedingten Umbruchstimmung aktueller denn je.
Kostenlose Fixführungen
Sensationell gute, kostenlose Fixführungen, in denen Kunstvermittlerinnen die Interessierten durch die Ausstellungen im Haus geleiten, werden von Mittwoch bis Sonntag jeweils um 11 Uhr und 14 Uhr angeboten und sind unerlässlich für ein tieferes Verständnis der gezeigten Arbeiten. Natürlich werden auch Privatführungen angeboten.
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