Die schönsten Palmbuschen entstehen vor Sonnenaufgang!
Das Katholische Familienwerk und das Landesmuseum luden zu einem vorösterlichen Workshop.
Nach altem Brauch sollen die Palmbuschen in den Morgenstunden des "Schmerzensfreitags" vor Sonnenaufgang gebunden werden. Die recht einfachen "Zutaten": heimische Palmzweige, Weidenruten, Wachholder, Buchsbaumzweige, bunte Bänder, Brezen und Äpfel. So stellt der Palmbuschen ein wichtiges Symbol der Osterzeit dar und wird dann am Palmsonntag geweiht.
Zahlreiche Interessierte sind der Einladung am frühen Morgen des 22.3.2013 gefolgt und es hätten sogar drei Workshops gefüllt werden können. Diakon Peter Granig gab nicht nur die Anweisungen, er hatte zwischendurch auch immer wieder Zeit, um über die Bedeutung von Ostern und alte Osterbräuche zu erzählen. Museumspädagogin Mag. Gudrun Blohberger freute sich über den zahlreichen Besuch und versorgte die TeilnehmerInnen auch mit einem Frühstück. Die strahlenden Gesichter beim Verlassen des Museums sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein selbst gebundener Palmbuschen einfach etwas Besonderes ist und das frühe Aufstehen gerne in Kauf genommen wird. Das Palmbuschenbinden wird auch 2014 wieder stattfinden, nächstes Jahr sind aber zumindest zwei Termine eingeplant.
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