Paukenschlag gegen Klagenfurt
Austria-Geschäftsführer Imhof hart bestraft
Was war das gestern für ein Spiel der Klagenfurter Austria? Nachdem die erste Stunde des Spiels gegen Rapid von beiden Teams keine Offenbarung darstellte, ging es bald heiß her. Für Austria-Geschäftsführer Imhof hat die Partie nun Konsequenzen.
KLAGENFURT. Das gestrige 0:1 der Klagenfurter Austria gegen den Rekordmeister aus Wien schlägt weiter hohe Wellen. Worum geht´s? Nach etwas mehr als einer Stunde entscheidet Schiedsrichter Schüttengruber zuerst auf Eckstoß, läuft dann jedoch zum Bildschirm, checkt die Situation noch einmal und zeigt auf den Elfmeterpunkt - nicht einmal die Rapid-Spieler rechneten mit dem Strafstoß.
Schiri sorgte für aufgezeizte Stimmung
Doch damit nicht genug: Die Austria erwachte nach dem Gegentor erst so richtig, drückte durchgehend aufs Rapid-Tor und hätte sich den Ausgleich verdient gehabt. Doch auch der Schiedsrichter hatte offenkundig etwas dagegen, denn einige strittige Szenen im Strafraum der Wiener, u.a. ein ähnliches Handspiel wie zuvor im Klagenfurter Sechzehner, blieben ungeahndet. Das Publikum tobte, auch Trainer Pacult wusste sich kaum mehr zu halten und bekam schließlich die gelbe Karte gezeigt.
Harte Strafe für Imhof
Doch auch Austria-Geschäftsführer Matthias Imhof, bekannt für seine mitreißende Art am Spielfeldrand, konnte es nicht fassen und artikulierte wiederholt in Richtung des Unparteiischen - dieser "honorierte" dies mit der roten Karte für den Deutschen. Nun veröffentlichte der Senat 1 der Bundesliga das Urteil: Imhof muss 1.000 Euro Strafe zahlen und wird darüber hinaus bedingt bis Saisonende zu einer Funktionssperre von einem Monat verurteilt. Der Grund? "Beleidigung gegenüber einem Spieloffiziellen und Nichtbefolgung einer Verbandsanordnung". Die Austria-Fans hat er aber wohl umso mehr auf seiner Seite - denn die sahen beim gestrigen Spiel immerhin genau hin.
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