Aufstrebene Nachwuchsstars
Die jungen Wilden des EC-KAC

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Fabian Hochegger, Luka Gomboc und Finn van Ee sind drei aufstrebende junge Rotjacken, die in der vergangenen Saison für Aufsehen in der Kampfmannschaft gesorgt haben.
 
KLAGENFURT. Die „Jungen Wilden“, wie sie oft und gerne bezeichnet werden, stehen stellvertretend für die Zukunft des Eishockeys in der Landeshauptstadt. Wir nahmen dies zum Anlass, um mit drei Stürmern dieser jungen und vielversprechenden Garde des EC-KAC über ihre spannende Saison 2022/23, die bisherige Karriere, ihre Stärken sowie die Ziele für die Zukunft zu sprechen.

Zurückblickend auf die vergangene Saison, was war für dich das prägendste Ereignis bzw. die größte Veränderung hinsichtlich deiner eigenen Entwicklung und der nun damit verbundenen Zugehörigkeit zum Kader der Kampfmannschaft des EC-KAC?

Hochegger: Anfangs war es schon sehr schwer und eine riesengroße Umstellung von der AHL rauf in die Erste. Hier möchte ich mich auch namentlich bei Thomas Hundertpfund, Manuel Ganahl und Thomas Koch bedanken, die uns Jungen immer sehr geholfen und Tipps gegeben haben, auch dass wir uns mehr trauen sollen. Schon als ich drei Jahre alt war, habe ich zu meinem Papa gesagt, dass ich einmal in der Ersten spielen möchte – das jetzt erreicht zu haben ist schon sehr cool.

Gomboc: Die letzte Saison war ein großer Fortschritt für mich. Ich habe in der AHL begonnen und hatte dann bald die Möglichkeit, in der Kampfmannschaft zu spielen. Das hat mir sehr in der Entwicklung geholfen, weil es geht alles schneller und es ist ein ganz anderes Level. Es fühlt sich sehr gut an, dass ich nun einen Platz in der Kampfmannschaft des EC-KAC bekommen habe.

Van Ee: Ich bin in Poggersdorf aufgewachsen, spiele beim EC-KAC, seit ich sechs Jahre alt bin, und wollte natürlich immer in der ersten Mannschaft spielen. Deshalb fühlte es sich letztes Jahr und auch heuer sehr surreal an, nun dabei zu sein. Mein größter Sprung letztes Jahr war, dass ich mit dem Tempo der älteren und stärkeren Spieler mithalten konnte.

Wie sehr hat deine Zeit in der AHL deine bisherige Karriere beeinflusst? Wie sehr ist es dahingehend für euch „Jungen Wilden“ ein Vorteil, dass Kirk Furey und David Fischer von der AHL zur ersten Mannschaft befördert wurden?

Hochegger: Kirk war schon in der U18 mein Trainer und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Er hat mir so richtig den Weg ins Profieishockey gezeigt und beigebracht, was nötig ist, um einmal ein guter Spieler zu werden. Ich glaube, die AHL ist schon sehr gut für die Entwicklung. Mit 16 oder 17 Jahren gegen Erwachsene Eishockey zu spielen ist ganz anders als bei den Junioren.

Gomboc: Die AHL hat mir sehr geholfen, weil es ein großer Schritt von den Junioren zu den Profis ist. Man gewöhnt sich dadurch mehr an das härtere und körperbetontere Spiel. Auch die beiden Trainer waren super, die haben uns Jungen eine Chance gegeben und es freut mich, dass sie jetzt bei der ersten Mannschaft sind. Für uns ist es ein Vorteil, dass wir uns schon kennen und sie wissen, wo unsere Schwächen liegen, und arbeiten daran.

Van Ee: Die Zeit in der AHL hat mir sehr geholfen. Nach der U18 gleich gegen Erwachsene spielen zu können, ist ein super Weg, um sich zu entwickeln. Dass nun Kirk und David bei uns in der Ersten sind, ist für uns sehr von Vorteil. Wir wissen, was von uns verlangt wird, man ist nicht nervös, mit dem Trainer zu sprechen. All das hilft sehr viel.

Wo siehst du aktuell deine größten Stärken und woran hast du zur Verbesserung z.B. im Sommertraining verstärkt gearbeitet?

Hochegger: Ich denke, meine größte Stärke ist mein Schuss und vor dem Tor, dort fühle ich mich sehr wohl. Das habe ich auch im Sommer mit Christoph Brandner trainiert, dass ich dort hingehe, wo es wehtut.

Gomboc: Ich glaube, meine Schwächen liegen im Körperspiel, aber auch in der Defensivarbeit. Hier muss ich noch viel trainieren, um stärker zu werden. Meine Stärken liegen sicher beim Eislaufen und im Umgang mit dem Puck.

Van Ee: Meine größte Stärke ist meine Physis und alles, was damit verbunden ist, sprich den Puck zu verteidigen, den Puck zurückzuerobern und das Checken. Arbeiten muss ich hingegen an meinem Schuss, das ist leider im Sommer wegen einer Handverletzung nicht möglich gewesen, aber das wird jetzt nachgeholt.

Was sind deine Ziele für die aktuelle Saison 23/24 mit dem EC-KAC?

Hochegger: Ich möchte mich in jedem Training und bei jedem Spiel weiterentwickeln, mein Bestes geben und schauen, wohin die Reise geht. Natürlich möchte ich auch mit der Mannschaft am Ende ganz oben stehen – das ist sicher das größte Ziel.

Gomboc: Ziel ist es sicher, Meister zu werden. Wir werden alles dafür geben und ich glaube, wir haben eine gute Mannschaft, um dies zu erreichen. Die Chemie im Team stimmt und ich glaube, wenn wir zusammen daran arbeiten, haben wir eine gute Chance, Meister zu werden.

Van Ee: Mein persönliches Ziel für die Saison ist es, mich im Team zu etablieren, eine etwas präsentere Rolle zu erspielen und das Vertrauen meiner Mitspieler zu erlangen. Das Ziel für das Team ist ganz klar der Meistertitel.

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