„Die letzte Station“
Michael Hübler, Kapitän der Liga-Mannschaft ATSV Wolfsberg, hat in seiner Karriere so einiges erlebt.
Michael Hübler, der 32-jährige Kapitän des ATSV Wolfsberg, hat in seinem Fußballerleben einige Stationen hinter sich gelassen.
Aufgewachsen beim ATSV Wolfsberg, kam er als Jugendlicher zum GAK, von dort verschlug es ihn bald zum DSV Leoben. Weitere Vereine danach waren Kapfenberg, nochmals GAK, WAC/St. Andrä, SAK. Seit drei Jahren ist er wieder in seiner Heimat fußballerisch tätig und denkt schön langsam ans Leisertreten.
Viele Erfahrungen gesammelt
Die zweifellos schönsten Erlebnisse gab es für ihn beim GAK. „Ich hatte das große Glück, dass ich in einer Zeit zu den Grazern gestoßen bin, in der sie ein Hoch hatten. Die Mannschaft war bestückt mit super Fußballern. Martin Ammerhauser, Alexander Ceh, Adi Hütter waren darunter.“
Auch im Europacup war der zentrale Mittelfeldspieler im Einsatz: „Gegen Espaniol Barcelona zu spielen war schon etwas Besonderes. Nach dem Match konnte ich sogar das Leiberl mit dem damaligen Kapitän tauschen. Auch kam ich weit herum, was für die Erweiterung des geistigen Horizontes nur förderlich sein kann.“
Auch Trainerpersönlichkeiten hatte er beim GAK genossen. So waren ein Klaus Augenthaler und Werner Gregoritsch seine bekannten Lehrmeister: „Klaus Augenthaler war eine absolute Persönlichkeit, der einem noch viel beibringen konnte. Werner Gregoritsch war eher auf der emotionalen Ebene unterwegs und konnte damit sehr gut motivieren.“
Verletzungen sind in solch langer Karriere auch nicht ausgeblieben. Waden- und Schlüsselbein gebrochen, Nasenbeinbruch, Riss des Trommelfells und ein Einriss der Achillessehne schmücken die Verletzungsliste.
Mit seiner Frau Alexandra und der vierjährigen Tochter Lena lebt der technische Angestellte in Wolfsberg. „Ich habe sie über den Fußball kennen gelernt und sie akzeptiert meine Leidenschaft für diesen Sport. Jetzt muss ich aber auf meine berufliche Zukunft schauen und den Sport langsam aber sicher hinten anstellen.“ Hübler könnte sich auch vorstellen, nach seiner aktiven Zeit dem Nachwuchs des ATSV seine gesammelten Erfahrungen als Trainer weiterzugeben.
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