Verletzungsbedingtes Saisonende
Erfolgreiche erste Profisaison

Für Fabian Hochegger endet die Saison 2022/23 leider auf Krücken. Der Stürmer blickt aber positiv nach vorne. | Foto: EC-KAC/Hannes Biedermann
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Das Lazarett des EC-KAC hat sich zu Beginn der Playoffs in der win2day ICE Hockey League glücklicherweise gelichtet. Nach dem erfolgreichen Viertelfinale kam jedoch für Fabian Hochegger und Matt Fraser das verletzungsbedingte Saisonende.

Fabian Hochegger ist der Shootingstar des EC-KAC in der Saison 2022/23. Der 21-jährige Klagenfurter überzeugte, inklusive Playoffs, mit 19 Punkten aus 50 Spielen. Nun ist er aufgrund einer im Viertelfinale gegen Villach erlittenen Unterkörperverletzung, ebenso wie Matt Fraser, leider für den Rest der Saison zum Zuschauen gezwungen. Wir haben uns mit dem jungen Rotjacken-Stürmer unterhalten. (Anmerkung der Redaktion: Das Interview mit Fabian Hochegger wurde während der Halbfinale-Serie zwischen dem EC-KAC und Salzburg geführt.)

Wie schlimm ist es, bei einem Playoff-Run nicht aktiv am Eis mit dabei zu sein?

Fabian Hochegger: Es geht mir den Umständen entsprechend recht gut. Es ist halt schade, wenn du nur von der Tribüne aus zusehen kannst und keine Chance hast, der Mannschaft aktiv zu helfen. Das schmerzt schon sehr. Logisch wäre ich gerne am Eis dabei – beim Zuschauen bin ich eigentlich mehr nervös als direkt am Eis.

Du bist heuer zu einer wichtigen Stütze der Rotjacken geworden. Wie zufrieden bist du trotz der aktuellen Verletzung mit deiner Saison?

Anfangs habe ich schon ein bisschen Anlaufzeit gebraucht. Es war mein erstes richtiges Profijahr, wo ich von Anfang an dabei war. Ausfälle sind immer schmerzhaft, vor allem wenn deine besten Spieler immer wieder länger außer Gefecht sind. Aber das hat natürlich auch uns Jungen, wie z.B. Finn van Ee, Luka Gomboc oder mir, die Chance gegeben, sich weiterzuentwickeln und wir haben auch im Powerplay oder Penalty Killing mehr Verantwortung bekommen. Ich sehe es sehr positiv, dass mir die Trainer dieses Vertrauen gegeben haben.

Du warst zuletzt Youngster des Monats und bist nun auch zum Youngster des Jahres nominiert. Was bedeutet dir das?

Sicher bedeutet es mir etwas, aber das ist schon eine Teamleistung, weil allein würde ich das nie schaffen. Es kommt immer darauf an mit wem du in einer Linie spielst und wie das Team bzw. die Spieler untereinander harmonieren. Das hat beim EC-KAC heuer alles super gepasst – deshalb freu ich mich natürlich über den Youngster des Monats. Entscheidend waren aber auch unsere großartigen Fans, die hier kräftig für mich abgestimmt haben.
Anm. der Redaktion: Fabian Hochegger wurde inzwischen am Freitag 31. März als Youngster des Jahres ausgezeichnet, das Interview fand aber noch vor Bekanntwerden des Wahlergebnisses statt.

Bei den angesprochenen Rotjacken-Fans hast du dich heuer ganz besonders ins Herz gespielt. Was sagst du zu euren Fans?

Die sind schon sehr besonders. Egal ob in Villach, in Salzburg oder auch davor während des Grunddurchgangs, unsere Fans haben ständig für Stimmung gesorgt. Ob man führt oder im Rückstand liegt, die Fans stehen immer hinter uns. Es ist schon Wahnsinn, wenn du in einer fremden Halle nur unsere Fans hörst und das Heimpublikum nahezu verstummt.

Was bedeutet es dir, als geborenem Klagenfurter, für den EC-KAC aufs Eis zu gehen?

Man träumt schon als kleiner Bub davon, einmal beim EC-KAC in der Kampfmannschaft zu spielen. Das beginnt bei den Bambini und zieht sich durch die gesamte Entwicklung hindurch. Ab der U16 bzw. U17 geht’s dann ans Eingemachte, da habe ich hart dafür trainiert, um mir diesen Traum dann selbst erfüllen zu können. Dieses Ziel nun erreicht zu haben, macht mich schon richtig stolz.

Für Fabian Hochegger endet die Saison 2022/23 leider auf Krücken. Der Stürmer blickt aber positiv nach vorne. | Foto: EC-KAC/Hannes Biedermann
Aufgrund einer schweren Unterkörperverletzung für den Rest der Saison zum Zuschauen verdammt: Fabian Hochegger. | Foto: EC-KAC/Hannes Biedermann
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