Handball Play Offs - Mal oben, mal unten
Unterschiedlicher konnte für die Kärntner Handball Teams der Ausgang im Grunddurchgang der Bundesliga nicht sein. Der SC Kelag Ferlach beendete diesen mit dem zweiten Platz, punktegleich hinter Tabellenführer Bruck. Der HC Kelag Kärnten wurde Vorletzter, punktegleich mit dem achtplatzierten Team aus Gänserndorf aber mit dem schlechteren Torverhältnis.
Ferlach spielt nun im Aufstiegs-Play Off, der HCK im unteren Play Off.
Bangen um Legios
"Unser Saisonziel war es, um den Aufstieg zu spielen. Seit Anfang Jänner bereiten wir uns bereits auf die Play Offs vor. Die Mannschaft ist körperlich in einem guten Zustand", berichtet Ferlach-Boss Walter Perkounig jun. Sorgenfalten bereiten ihm die beiden Legionäre Dean Pomorisac und Boris Vodisek. "Um gegen die HLA Clubs mithalten zu können, werden wir Beide brauchen", ist sich Perkounig sicher, der mit einem Vierkampf von Bruck, Ferlach, Schwaz und Bärnbach rechnet. "Linz und wahrscheinlich Innsbruck werden außerhalb unserer Reichweite liegen. Entscheidend wird ein guter Start sein", so Perkounig.
Ferlach trifft im ersten Spiel dieser Play Offs auf ULZ Schwaz (9. Februar, 19 Uhr). "Daheim können wir Schwaz schlagen, auch wenn dieses Team mit Fabian Posch, Christoph Svoboda und Andreas Lassner drei aktuelle Nationalteamspieler und mit Kresimir Marakovic einen kroatischen Teamspieler in seinen Reihen hat", analysiert Perkounig.
100 Prozent
Für den HC Kelag Kärnten ist die Saison bisher nicht glücklich verlaufen. Der Start in die Saison ging gründlich in die Hose. Den damit verbundenen Rückstand konnte die Mannschaft von Michael Pontasch nie mehr aufholen. Und so muss seine Mannschaft, im Vorjahr noch im Aufstiegs-Play Off engagiert, im "Kellerturnier" mitspielen.
"Für uns ist das eine ernste Geschichte. Wir müssen 100 Prozent geben, um nicht abzusteigen", erklärt Pontasch den Ernst der Lage. Der HC Kelag Kärnten wird nach aktuellem Stand mit einem kompletten Kader in die unteren Play Offs gehen können. Im ersten Spiel müssen die Klagenfurter nach Gänserndorf. "Auswärts haben wir uns gegen diese Mannschaft nie leicht getan. Das ist nun aber egal. Wir müssen fokussiert auftreten und eben diese 100 Prozent abrufen", so Pontasch. Der HC Kelag Kärnten startet mit einem Bonuspunkt, Gänserndorf nahm zwei Zähler aus dem Grunddurchgang mit. Das erste Heimspiel haben Patrick Johum und Co. am 16. Februar gegen WAT Fünfhaus. "Gegen dieses Team und gegen Floridsdorf sollten wir am leichtesten Punkte machen", so Pontasch auf die Frage, welche Teams kaum Gefahren darstellen sollten.
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