Sport
Sport-Kärnten wendet sich mit Online-Petition an das Sportministerium

- Der Sport soll nicht auf der Strecke bleiben. Das fordern Arno Arthofer und die vielen Kärntner Sportvereine von Sportminister Werner Kogler
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Neue Kärntner Plattform "Zukunft Kärntner Sport" richtet sich mittels Online-Petition an Vizekanzler Sportminister Werner Kogler. Den Worten sollen nun auch Taten folgen, Landessportdirektor Arno Arthofer fordert Zusagen für finanzielle Unterstützungen und Planbarkeit für Vereine und Funktionäre.
KÄRNTEN. Der Verein Kärnten Sport mit Obmann Arno Arthofer hat die Plattform "Zukunft Kärntner Sport" gegründet und eine Online-Petition - gerichtet an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler und das Sportministerium - ins Leben gerufen. Abstimmen kann jeder, indem er seinen Namen und seine E-Mail-Adresse bekannt gibt. Den Link zur Petition finden Sie am Ende dieses Beitrages.
"Herr Sportminister, machen Sie Ihre Arbeit!"
"Den schönen Worten sollten endlich Taten folgen. Herr Sportminister, machen Sie ihre Arbeit und lassen Sie die Sportvereine bitte nicht im Stich. Ich erinnere an einen Kinderspruch der lautet: Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen", appelliert Arthofer, Landessportdirektor und Initiator der Plattform, an die Bundesregierung.
Kogler hatte bereits vor mehreren Wochen ein Hilfspaket und ein Härtefonds mit zumindest 100 Millionen, später sogar von mehreren hundert Millionen Euro, als Hilfe für die Notlage im Sportbereich durch die Corona-Krise angekündigt.
Unsicherheit durch fehlende Planbarkeit
"Zukunft Kärntner Sport" ist eine sportartenübergreifende und überparteiliche Plattform mit dem Ziel einer raschen und unbürokratischen finanziellen Unterstützung der Kärntner Sportvereine. Die derzeit fehlenden Einnahmen, die fehlende Planbarkeit und die allgemeinen Unsicherheiten führen zu großen Zukunfts- und teilweise sogar zu Existenzsorgen.
Die rund 1.600 gemeinnützigen Kärntner Sportvereine haben neben ihren sportlichen Aufgaben auch weitere sehr wichtige Funktionen im Gesundheitssystem (z.B. Prävention, Therapien), im Sozialbereich (z.B. Integration, Kinder- und Jungendarbeit), für die Wirtschaft (z.B. regionale und überregionale Wertschöpfungen) und im Tourismus.
Auch Interessensvertretung wendet sich an Vizekanzler
Die Österreichische Bundessportorganisation (BSO) und Sport Austria GmbH, als Interessenvertretung und Serviceorganisation des organisierten Sports in Österreich hat angeführt durch Präsident Hans Niessl bereits wenige Tage nach sichtbar werden der ersten finanziellen Schäden, ein Konzept an den Sportminister übermittelt. Dieses Papier wurde sehr eng mit den Dach- und Fachverbänden abgestimmt. Die finanziellen Mittel sollten abgestimmt mit den Bundesländern, den Dach- und Fachverbänden sowie den Städten und Gemeinden unbürokratisch, transparent und umgehend zur Verfügung gestellt werden.
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