SC Kelag Ferlach
Ziel ist es, sich in der Liga zu positionieren
Mit Damen und Herren in der höchsten Liga, startet der SC Kelag Ferlach in die neue Handball-Saison. In der Spusu Liga will man sich positionieren und nicht nur durchkämpfen.
KLAGENFURT, FERLACH. Neue Saison, neue Ziele - so auch beim Handballverein SC Kelag Ferlach. Um diese zu erreichen, bedarf es einiger Veränderungen. Genau diese präsentierte der Verein heute bei der Kelag in Klagenfurt. Nachdem sowohl die Damen- als auch Herrenmannschaft heuer in der höchsten Liga (spusu LIGA) spielen wird ein klares Ziel verfolgt. Obmann Walter Perkounig definiert es ganz nach dem Motto: "Ferlach ist gekommen, um zu bleiben. Der Verein soll keinen kurzfristigen Erfolg verzeichnen, sondern langfristig in der Liga Fuß fassen."
Der "Transfer des Jahres"
Bereits im Sommer wurde ein neues Trainerteam installiert. Die Herrenmannschaft wird trainiert von Sinisa Markota und Miro Barisic.
Auch bei den Spielern verzeichnet der Verein einige Neuzugänge. Allen voran bezeichnet man mit der Verpflichtung von Gorazd Skof den "Transfer des Jahres." Auch die jungen Spieler sind von ihm angetan: "Es ist eine Ehre, mit ihm zu trainieren, er nimmt sich viel Zeit und gibt uns wertvolles Feedback", sagt Florian Striessnig, talentierter Jungtormann.
Top aufgestellt
Seitens der Trainer bemerken die Spieler bereits Veränderung in der Deckung.
Das Angriffsspiel soll in der kommenden Saison Matic Kotar leiten. Wieder zurück beim Verein ist Mladan Jovanovic. Als neue Spieler konnten weiters Luca Urbani, Rudi Bobas und Lukas Besser gewonnen werden.
Auch Sektionsleiter Ulf Ebner ist zuversichtlich: "Wir haben einen guten Kader, alle kämpfen und trainieren fleißig mit."
Bonusrunde ist das Ziel
Bei den Herren ist man zwar begeistert von den Top-Leistungen aus dem Vorjahr, steckt die Ziele aber noch höher. "Die Bonusrunde ist das Ziel", sagt Perkounig ganz klar. In den vergangenen drei Jahren war immer im Viertelfinale Endstation. Nun sieht es der Verein an der Zeit, die Latte höher zu legen.
Als Titelfavoriten und auch Vorbild sieht der Verein UHK Krems und Alpla Hard.
Damen setzen auf Klassenerhalt
Die Damenmannschaft der SG Kelag Ferlach/Feldkirchen freut sich bereits auf die erste WHA-Saison (Woman Handball Austria). Auch hier gibt es mit Alen Mihajl und Bostjan Poljanec ein neues Trainerduo. Weiters startet man mit drei Neuzugängen aus Slowenien in die neue Liga. Sektionsleiter Wolfgang Buchbauer sieht gute Chancen für die Mannschaft: "Die Trainer haben gute Arbeit geleistet, Neuzugänge sind integriert und die Spielerinnen motiviert." Trotz einer sehr jungen Mannschaft – viele um die 23 Jahre jung – ist man bezüglich Klassenerhalt zuversichtlich.
Lebendige Randsportart
Eines betonen Obmann, Spieler und Sektionsleiter immer wieder: "Es ist wichtig, eigene Spieler im Verein zu integrieren und zu halten. Weiters geht es uns darum, den Handball-Sport in Kärnten am Leben zu halten." Dies funktioniert dank Zuseher und Sponsoren, die an die Teams glauben. Kelag-Vorstand Manfred Freitag: "Es geht um die Stimmung. Der Verein hat einen Rückhalt in der Bevölkerung und sich immer wieder bewährt."
Saisonstart:
Gleich mit drei Heimspielen starten die Damen. Los geht es mit der WHA am 7. September gegen SSV Dornbirn.
Bei den Herren findet das erste Spiel bereits am 31. August zuhause gegen den HSG Holding Graz statt.
Nähere Infos: www.scferlach.at
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