Fußball

Zwei Neue bei der Austria Klagenfurt

Nach dem Aufstieg in die Bundesliga verstärkt sich die Austria mit einem Meister und dem besten College-Spieler. 

KLAGENFURT. Turgay Gemicibasi wechselt von Blau-Weiß Linz an den Wörthersee. Der 25-jährige Mittelfeld-Stratege erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2024 bei den Violetten. "Turgay hat für Linz eine überragende Saison gespielt und uns im Vorfeld der beiden direkten Duelle einiges Kopfzerbrechen beschert. Umso schöner ist es, dass er künftig für die Austria aufläuft", so Geschäftsführer Sport Matthias Imhof. 

Vielversprechender Transfer

Als Sohn türkischer Eltern wurde Gemicibasi in Riesa geboren. Von seinem Heimatclub wechselte er zu Dynamo Dresden und setzte später seine Ausbildung beim 1. FC Köln, RB Leipzig und 1. FC Kaiserslautern fort. 2017 wechselte er nach Österreich zum FC Mauerwerk und zwei Jahre später zu Blau-Weiß Linz. Er absolvierte dort 58 Pflichtspiele, in denen er acht Treffer und elf Vorlagen lieferte. 

Bester College-Spieler der USA

Die Violetten holen weitere Verstärkung in ihre Reihen und zwar mit einem Offensivspieler, dem 22-jährigen Gloire Amande, der einen Vertrag bis 30. Juni 2023 erhält. Die neue Klagenfurter Sturm-Hoffnung kam in einem Flüchtlingslager in der Provinz Kigoma zur Welt, später zog es die Familie nach Kanada. Amanda wurde beim FC Edmonton ausgebildet und wechselte zu den Vancouver Whitecaps, dort erhielt er seinen ersten Profivertrag. 2018 startete er in den USA so richtig durch. Für die Beavers der Oregon State University spielte er in der NCAA Division I, der höchsten College-Liga der Vereinigten Staaten. "Wir haben hart dafür gearbeitet, Gloire Amanda nach Waidmannsdorf zu holen. Er stand gerade in der Major League Soccer bei einigen Klubs hoch im Kurs, will sich aber in Europa beweisen. DAs hat er in den Video-Calls, die wir mit ihm hatten, klar zum Ausdruck gebracht. Unsere Fans dürfen sich auf einen Burschen freuen, der frech ist, der keine Angst kennt. ER hat sicher das Potenzial, dem Team zu helfen und uns viel Freude zu bereiten", so Imhof.