Adventbeginn
Der Adventkranz kommt heuer vor die Haustür
Klagenfurts Gärtner und Floristen bieten kostenloses Lieferservice.
KLAGENFURT. Die Vorweihnachtszeit naht mit Riesenschritten. Schon am kommenden Sonntag (29. November) starten wir in den Advent mit dem traditionellen Anzünden der ersten Kerze. Doch der zweite Lockdown in diesem Jahr macht alles ein wenig anders. Heißt es heuer dennoch wieder „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …… …..?“ Tatsache ist, die Geschäfte der Gärtner und Floristen sind vorläufig bis zum 6. Dezember geschlossen. Viele Familien, die sich noch keinen Adventkranz besorgt haben, fragen sich deshalb berechtigterweise, ob und wie sie trotz den Corona-Auflagen noch dazu kommen. Die Branche beruhigt. „Wir bringen den Adventkranz vor die Haus- bzw. Wohnungstüre!“
Kostenloses Lieferservice
„Alle Gärtner und Floristen sind in der Zeit des Lockdowns für ihre Kunden telefonisch für Bestellungen erreichbar“, beruhigt der Landesinnungsmeister der Gärtner und Floristen Kurt Glantschnig. „Zusätzlich kommunizieren unsere Betriebe ihre speziellen Advent- und Weihnachtsangebote auch verstärkt über Social Media, wie z. B. facebook bzw. setzen auch andere Werbeinitiativen. Der rechtzeitige Erwerb eines passenden Adventkranzes ist also auch in diesem Jahr kein Problem.“ Diesen Umstand bestätigt auch Günter Brommer, Inhaber von Blumen Brommer in Klagenfurt. „Selbstverständlich bieten wir ein kostenloses Lieferservice bis vor die Haustür. Der Kunde informiert sich vorab auf unserer Homepage über unsere Angebote oder er ruft ganz einfach bei uns an und gibt die Wunschgröße des Adventkranzes und/oder die Farbe der Kerzen bekannt. Wir liefern kontaktlos. Bezahlt wird mit der Kreditkarte oder mittels Rechnung.“ Diese kundenfreundliche Vorgangsweise bestätigt auch Barbara Zeitlberger, die Chefin von Blumen Zeitlberger. „Wir haben unsere Stammkunden sogar schon telefonisch kontaktiert, um rechtzeitig spezielle Advent- oder Weihnachtswünsche erfüllen zu können. Was uns natürlich abgeht, sind die Spontankäufe direkt im Geschäft.“
Enorme Umsatzeinbußen
Bei allem vorsichtigen Optimismus bleibt man in der Branche aber auch realistisch. „Wenn es gut geht, erzielen wir vielleicht maximal ein Viertel des Umsatzes im Vergleich zu Normalzeiten“, vermutet Günter Brommer. „Problematisch wird es bei Schnittblumen, Weihnachtssternen und anderen diversen Saisonangeboten. Drei Viertel davon werden wir wohl oder übel entsorgen müssen.“
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