Kabeg sorgt für Umwelt
Seit fünf Jahren arbeitet eine Abteilung in der Kabeg an Maßnahmen für die Umwelt. Weitere Schritte folgen.
Vertreter der Kabeg präsentierten gestern das Umweltmanagement in den fünf Krankenhäusern der Betriebsgesellschaft. „Es ist ein wichtiger Part im Unternehmen; wir müssen alle sparsam mit den Ressourcen umgehen“, sieht Kabeg-Chefin Ines Manegold die Maßnahmen als „Selbstverpflichtung“.
Eben dieser kommt man schon seit einigen Jahren nach. Seit 2005 arbeitet ein eigenes „Competence Center“ (CC) an aktivem Management für die Umwelt. Die Kabeg kann bereits auf mehrere Gütesiegel – darunter das EMAS-Zertifikat nach einer speziellen EU-Verordnung verweisen.
Vorreiter unter den Krankenhäusern der Kabeg war das LKH Laas. „Wir haben 1998 mit der Wärmerückgewinnung begonnen“, berichtet der kaufmännische Direktor Gebhard Schmied. Man nutze die Wärme des heißen Wassers in der Wäscherei für die Lüftungsanlagen. Kaltes Wasser aus eigener Quelle wird durch die Heizkörper zur Raumkühlung umgeleitet. Kürzlich ging die Biomasseheizung in Betrieb; 2011 folgt eine Photovoltaikanlage.
Auch am Klinikum Wörthersee sind Umweltschutz und Ressourcenschonung ein zentrales Thema. Ziel etwa ist es möglichst viel Abfall zu vermeiden. Speisereste landen nicht einfach im Müll, sondern werden in Tankwägen abgeholt und in einer Biogasanlage zu Strom verarbeitet.
Jedes Jahr fallen am Klinikum rund 110 Tonnen Körperflüssigkeiten als Abfall an. „Diese werden in einem Schredder von den Gebinden getrennt“, erklärt Albin Knauder, Leiter des CC. „Nach Reinigung der Kunststoffbehälter werden diese im Restmüll entsorgt.“ Dietmar Rossmann (CC) kündigt „weitere umfangreiche Umweltprogramme“ in den anderen Kabeg-Spitälern für 2011 an.
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