Energie

Magna baut Mega-Photovoltaikanlagen im Osten von Klagenfurt

Großes Sonnenstromkraftwerk in Klagenfurter Gewerbepark entsteht: Der Magna Konzern  errichtet auf Dach und der Freifläche eine Photovoltaikanlage.

KLAGENFURT. Im Osten von Klagenfurt wurde fast unbemerkt eine große Photovoltaikanlage errichtet. Angrenzend an das Magnawerk erstreckt sich auf einer Grünfläche eine massive Anlage zur Erzeugung von Sonnenstrom. Erst war nicht klar, wer die Anlage errichtet hat. Nach Recherche der Woche Klagenfurt konnte herausgefunden werden, wer hinter dem Sonnenstromprojekt steckt.

Magna baut groß aus

Magna International zeichnet für die Errichtung der Photovoltaikanlage verantwortlich. "Diese ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Zu unseren Zielen gehört die CO₂-Neutralität an unseren Standorten in Europa bis 2025 und bis 2030 an allen Standorten weltweit. Die Technologien, Systeme und Konzepte, die bei Magna entwickelt werden, sollen die Mobilität für alle sicherer und sauberer machen", teilt uns Rej Husetovic, Magna-Konzernsprecher, auf unsere Nachfrage mit.

Keine Angabe zur Investitionssumme

Die Anlage wird einerseits am Dach mit einer Leistung von 544 kWp und auf der Freifläche mit einer Leistung von 1.164 kWp errichtet. Wie viel investiert wird, will der Konzern nicht verraten. Da es sich um ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verbund handelt, will man vertrauliche Details aus dem Vertrag nicht veröffentlichen. Was ins Auge sticht: Die Anlage auf der Freifläche ist wesentlich größer als die Anlage am Dach.

Freiflächen nur in seltenen Fällen

Das Land Kärnten bewilligt große Freiflächenanlagen nur in Ausnahmefällen. Die Landesregierung plant bei der Bewilligung von Freiflächenanlagen in Zukunft einen Paradigmenwechsel. Die ÖVP will hier Erleichterungen durchsetzen, die im selben Atemzug betont, dass Kärnten nicht mit "Photovoltaikanlagen zugepflastert wird". Welche Funktion die Container im Osten der Anlage haben, wird von Seiten von Magna nicht erklärt – Stromspeicher sind es jedenfalls nicht.