Schneechaos: Aufräumarbeiten laufen. Organmandate werden storniert

Foto: Roland Pössenbacher

KLAGENFURT. Die starken Schneefälle von Mittwoch haben in Klagenfurt schwere Schäden angerichtet. Die Einsatzkräfte der Stadt waren die ganze Nacht unterwegs um Gefahrenstellen zu beseitigen. Entwarnung kann noch keine gegeben werden, die Bäume im Stadtgebiet sind flächendeckend geschädigt. Die Arbeiten werden noch lange dauern. Bis auf weiteres gesperrt bleiben müssen die städtischen Parkanlagen!

Lagebesprechung

Bei Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz gab es Donnerstag Vormittag eine weitere intensive Lagebesprechung mit dem gesamten Einsatzstab. Die Stadtchefin dankte dabei mit herzlichen Worten allen städtischen Bediensteten, die seit gestern praktisch im Dauereinsatz für die Sicherheit der Bevölkerung stehen. „Was hier auch in gefährlichen Einsätzen geleistet wird, verdient höchsten Respekt und Anerkennung“, so die Bürgermeisterin. Vizebürgermeister Christian Scheider (Feuerwehreferent) und Stadtrat Frank Frey (Stadtgartenreferent) dankten Donnerstag Vormittag ebenfalls allen Mitarbeitern für den engagierten Einsatz.

200 Einsatzkräfte

Der Winterdienst der Stadt hat mit 200 Einsatzkräften der Abteilung Straßenbau & Verkehr bis in die frühen Morgenstunden die Straßen passierbar gemacht. Priorität hatten dabei die Hauptverkehrswege, Unterführungen und steile, exponierte Straßenstücke.
Allein bis zwei Uhr früh arbeiteten Polizei, Berufsfeuerwehr und Stadtgarten-Experten gemeinsam an der Freimachung der besonders betroffenen Straßenbereiche Viktringer Ring und Völkermarkter Ring. Diese Straßenteile waren durch Astbrüche der Kastanien total verwüstet. Die Stadtgartenabteilung ist seit Mittwoch mit 140 Kräften im Einsatz.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren waren mit 175 Einsatzkräften bei rund 200 Einsätzen unterwegs. Donnerstag Vormittag bis 11 Uhr Mittag folgten bereits 32 weitere. Insgesamt waren von Mittwoch auf Donnerstag über 500 städtische Bedienstete mit Aufräum- und vor allem Sicherungsarbeiten beschäftigt.

Warnung bleibt aufrecht!

Auch wenn sich die Wettersituation beruhigt, bleibt sie Situation weiter mehr als kritisch. Die Schneefälle haben flächendeckend über das Stadtgebiet tausende bereits laubtragende Bäume an den Straßen und in den Parks der Landeshauptstadt massiv geschädigt, überall liegen herabgestürzte Äste.
Noch Mittwoch Nachmittag wurden von der Abteilung Stadtgarten sofort alle Parks der Landeshauptstadt gesperrt. Diese Sperre der Parks muss bis auf weiteres aufrecht bleiben und die Bevölkerung wird dringend ersucht, sich daran zu halten.

Gefahr durch Äste

Gesperrt werden mussten auch zahlreiche Radwege, insbesondere entlang von Sattnitz und Glan. Auch hier die dringende Bitte, diese Sperren im Interesse der eigenen Sicherheit zu beachten.
Auch wenn es keine Schneefälle mehr gibt, haben tausende Bäume teils ganz schwere Vorschädigungen. Jederzeit können bereits angebrochene Äste oder solche, die sich noch in den Baumkronen verfangen haben, herabstürzen.

Freimachung der Verkehrswege

Die städtischen Einsatzkräfte von Stadtgarten, Berufsfeuerwehr und der Abteilung Straße & Verkehr müssen sich zuerst auf die Freimachung der Verkehrswege – Straßen – Gehsteige von Astbrüchen und auf die Baumsicherheit in diesen Bereichen konzentrieren, erklärt Stadtgartendirektor Heinz Blechl.
Viele Astschädigungen, die zu Gefährdungen führen können, werden erst in einigen Tagen (wenn Blätter braun werden) zu erkennen sein. Erst danach kann man sich den Parks widmen. Hier wartet besonders viel Arbeit auf die Stadtgärtner-Teams. Zuerst wird man die Bereiche mit Kinderspielplätzen sichern, sodass diese wieder benützt werden können.
Mit Teilsperren der Parks wird noch lange gerechnet werden müssen. Insgesamt werden die notwendigen Nacharbeiten der Stadtgärtner viele Monate in Anspruch nehmen.

Organmandate werden storniert

Wegen der katastrophenähnlichen Zustände ab Mittwoch Mittag, werden Organmandate, die in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr in den Kurzparkzonen und den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen vom Ordnungsamt und vom ÖWD ausgestellt worden sind, von Amtswegen storniert. „Viele Autofahrer hatten keine Chance mehr wegzukommen“, so Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

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