Große Pläne für den Heiligengeistplatz
Erste Hürden für Projekt am Heiligengeistplatz genommen. 35 Millionen werden investiert.
KLAGENFURT (mv). Die Sanierung des ehemaligen Woolworth-Gebäudes am Heiligengeistplatz nimmt bereits konkrete Formen an. Der Planungsausschuss der Stadt hat das Projekt geprüft und notwendige Flächenumwidmungen erteilt. Das Gebäude wurde vom privaten Investor Franz Orasch erworben, er möchte in das Bauprojekt rund 35 Millionen Euro investieren. Geplant ist auch die Errichtung eines Indoor-Spielplatzes.
Vizebürgermeister Christian Scheider möchte das Projekt nutzen, um die Gegend rund um den Heiligengeistplatz aufzuwerten. "Wir haben jetzt die Möglichkeit eine Achse zwischen Lendhafen und Altem Platz zu schaffen", ist Scheider überzeugt und fordert die Zusammenarbeit aller beteiligten Referenten. "Es müsste der Schillerpark aufgewertet und den Parkbesuchern wieder zurückgegeben werden", ist Scheider überzeugt. Auch für den Heiligengeistplatz hat Scheider schon konkrete Pläne. "Man könnte den Turm entfernen und die Busse sollten den Heiligengeistplatz nur noch als Haltetelle und nicht als Parkplatz nutzen. Im Winter könnte man auf dem Areal einen Eislaufplatz einrichten", sagt Scheider. In einem ersten Schritt will der Vizebürgermeister für mehr Licht zwischen Woolworth-Gebäude und Lendhafen sorgen. "Die Bürger und die Anrainer wünschen sich mehr Sicherheit in diesem Bereich", erklärt Scheider.
Anrainer beteiligen
Auch Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann (Grüne) zeigt sich erfreut, dass ein Investor für das gewaltige Gebäude am Heiligengeistplatz gefunden wurde. "Es wäre wünschenswert, die Bürger und Anrainer bereits im Planungsstadium einzubinden und ihren die Möglichkeit der Mitgestaltung zu geben. Stattdessen will der Investor das Projekt erst vorstellen, wenn alle Bewilligungen von der Stadt erteilt wurden", kritisiert die Grüne-Gemeinderätin.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.