Fördergeld für die Forschung
ISTA mit fünf Millionen Euro gefördert

Der Europäische Forschungsrat hat die Zuschüsse beschlossen. | Foto: ISTA
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Forschende des Institute of Science and Technology Austria haben fünf Millionen Euro Fördergeld erhalten.

MARIA GUGGING: Die prestigeträchtigen Zuschüsse des Europäischen Forschungsrats (ERC) helfen Forschern, die am Anfang ihrer Karriere stehen, Projekte zu starten, Teams zu bilden und ihre besten Ideen zu verfolgen. Alle drei geförderten Projekte beschäftigen sich mit neuartigen Materialien. Langfristig können sie Anwendungen ermöglichen in den Bereichen Photovoltaik, Planetenforschung und Impfstoffe sowie neue Arten elektronischer Geräte.

ISTA im Ranking

In diesem Jahr haben Forscher in Österreich 19 ERC Starting Grants erhalten, damit liegt das Land auf Platz acht von 24 Ländern, die eine derartige Forschungsförderung erhalten haben. Das ISTA hat bereits 72 der prestigeträchtigen Grants des Europäischen Forschungsrats erhalten.

Geförderte Wissenschaftler

Alle geförderten Projekte teilen den Bezug zur Konstruktion und Verwendung neuartiger Materialien. Hryhoriy Polshyn, Assistenzprofessor am ISTA, erhält 1,83 Millionen Euro für seine Arbeit. „Wir erzeugen neuartige elektronische Zustände und untersuchen deren ungewöhnliche Eigenschaften", erklärt er. "Das könnte die Grundlage für konzeptionell neue elektronische Geräte werden.“

Hryhoriy Polshyn forscht an Elektronen in 2D-Materialien. | Foto: ISTA
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Das Projekt der 32-jährigen Wissenschafterin Bingqing Cheng befasst sich mit der Tatsache, dass quantenmechanische Berechnungen zwar die Eigenschaften neuartiger Materialien vorhersagen können, aber nicht, wie diese hergestellt werden können. „Ich werde einen Rahmen entwickeln, um vorherzusagen, ob und wie ein Material hergestellt werden kann", erklärt Cheng. Für dieses Projekt sind rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen.

Bingqing Cheng forscht an neuartigen Materialien. | Foto: Josef Herfert / ISTA
  • Bingqing Cheng forscht an neuartigen Materialien.
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Auch Florian Praetorius' Projekt wird mit 1,5 Millionen Euro unterstützt. Der Wissenschaftler erklärt die Ziele: „Wenn man sich das Entwerfen von Proteinkomplexen wie das Bauen mit Legosteinen vorstellt, dann enthält jeder Komplex, den wir bauen, nach dem heutigen Stand der Technik nur ein oder zwei Arten von Steinen in sich wiederholenden Mustern. Wenn wir aber ein Lego-Haus bauen wollen, brauchen wir Türen oder Fenster an bestimmten Positionen. Mein Ansatz würde es uns ermöglichen, bestimmte Arten von Steinen an bestimmten Positionen einzufügen.“

Florian Praetorius forscht an Proteinkomplexen. | Foto: Ian C. Haydon
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