Erste Brände fordern Feuerwehren
Jungwald ging in Flammen auf

Foto: NÖ Landesfeuerwehrkommando
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KLOSTERNEUBURG. Gegen 20.15 Uhr geriet am Exelberg im Ortsteil Scheiblingstein, knapp an der Grenze zu Wien, am vergangenen Sonntag ein Jungwald in Flammen auf. 110 Einsatzkräfte von 9 Freiwilligen Feuerwehren, die auch von Einheiten der Wiener Berufsfeuerwehr unterstützt wurden, kämpften im unwegsamen Gelände gegen eine drohende Ausbreitung des Waldbrandes - mit Erfolg.

Feuerwehr-Großaufgebot

Es war ein Feuerschein, der zuerst von vorbeifahrenden Autolenkern, aber auch von Anrainern im nahen Wien entdeckt wurde. Die Notrufe erreichten die Feuerwehren von Klosterneuburg, aber auch die Alarmzentrale der Wiener Berufsfeuerwehr. Innerhalb kurzer Zeit war ein Großaufgebot an Tanklöschfahrzeugen und Mannschaften zum Einsatzort unterwegs. Der Anmarsch für die Einsatzkräfte gestaltete sich kräfteraubend. Der Brandherd lag etwa einen Kilometer von der letzten Straße entfernt. Um den Löschangriff vorbereiten zu können, mussten die Helfer einen beschwerlichen Fußmarsch auf sich nehmen.

Polizeihubschrauber notwendig

Um das Feuer exakt lokalisieren zu können, wurde ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera angefordert, der perfekte Aufnahmen über die Brandausbreitung und der Einsatzleitung wichtige Erkenntnisse zur genauen Lageeinschätzung lieferte. Nach etwa zwei Stunden hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, mussten aber noch bis nach Mitternacht immer wieder einzelne Glutnester ablöschen.

Spaziergänger müssen Acht geben

Es ist zu befürchten, dass dies nicht der letzte Wald- oder Wiesenbrand in Niederösterreich gewesen sein dürfte. Denn von Regen ist auch in den nächsten Tagen keine Spur - im Gegenteil. Viel Sonne und warme Temperaturen werden die Trockenheit weiter vorantreiben. Die Waldböden sind derzeit bis zu 40 Zentimeter tief ausgetrocknet. Ein kleiner Funke genügt, um Wiesen, Felder oder Wälder in Brand zu setzen. Aus diesem Grund ist bei Spaziergängen im Waldbereich derzeit größte Vorsicht geboten. Die kleinste Glut könnte derzeit eine große Katastrophe auslösen. Die niederösterreichischen Feuerwehren mit ihren 99.600 Mitgliedern sind jedenfalls bestens gerüstet und auf derartige Einsatzszenarien vorbereitet.

Bericht: NOE122 / NÖ Landesfeuerwehrkommando

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