Umweltschutz im Namen der Au
Klare Stimme gegen die Korneuburgbrücke
Im Für und Wider zum Thema Korneuburg-Brücke meldet sich mit Peter Lachnit ein deutlicher Gegner zu Wort. Außerdem finden Sie in diesem Artikel das Abstimmungsergebnis zu unserer Brückenumfrage.
KLOSTERNEUBURG. "Ich bin erstaunt über die Meinungen der Befürworter einer Donaubrücke Korneuburg-Klosterneuburg", erklärt Peter Lachnit in seiner Haltung als Brückengegner. "Ich muss dazu sagen, dass ich seit 64 Jahren in Klosterneuburg lebe. Ich habe zwei Töchter und ein Enkelkind. Wir gehen in dem wunderbaren Naherholungsgebiet Klosterneuburger AU gerne spazieren. Sehen uns gerne die Teiche und Tiere an. Das soll alles geopfert werden, nur weil einige Menschen ihren Lebensstil von 'my home is my castle in my home is my car' umgewandelt haben?"
Au als schlagendes Argument
Laut Lachnit wäre es Tatsache, dass neue Straßen und Brücken mehr Individualverkehr anlocken, als Staus zu verhindern. "Ich weiß nicht, wie man derzeit in Korneuburg über diese Brücke denkt. Vor allem, seit es die A22 gibt. Korneuburg kann umfahren werden. In Klosterneuburg sollte durch die Brücke mehr Verkehr in die Stadt gelotst werden?" Puncto Synergieeffekt und einen dadurch entstehenden möglichen wirtschaftlichen Erfolg meint der Klosterneuburger: "Der ist wahrscheinlich im einstelligen Prozentbereich anzusiedeln." Sein Rat an die Brückenbefürworter: "Fahrt mit eurem Auto mit der Rollfähre über die Donau. Es entschleunigt.“
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