Weltfrauentag
Klosterneuburgs starke Frauen treten für starke Vernetzung ein
Am 8. März ist Weltfrauentag: Das raten die Expertinnen und laden zu Themen- und Kulturveranstaltungen ein.
KLOSTERNEUBURG. Der internationale Frauentag rückt in erster Linie Themen wie Gleichberechtigung und Emanzipationen in den Fokus.
"Unsere Vorgängerinnen haben hier für uns schon vieles erreicht – zumindest in Europa",
meint Grüne Gemeinderätin Irene Edtmayer. Doch: "Es gilt noch viel zu verändern."
Illusion Gleichberechtigung
Der sogenannte 'Gender Pay Gap' und das damit verbundene hohe Risiko der Altersarmut von Frauen sind Beispiele fehlender Gleichstellung von Mann und Frau. Edtmayer ist der Meinung, dass dies mit einem gesetzlichen Pensionssplitting zumindest zum Teil verringert werden könnte.
"Gleichzeitig gibt es Länder, in denen Frauen nach wie vor – oder sogar mehr als früher – unterdrückt, ausgebeutet und sexuell missbraucht werden, denen Schulbildung und freie Meinungsäußerung vorenthalten werden, die als minderwertig gesehen werden und denen das Recht auf ein würdevolles Leben abgesprochen wird"
, so die Politikerin.
Frauen und das liebe Geld
Um Frauen und Finanzen dreht sich auch die VP-Themenveranstaltung am diesjährigen Frauentag. VP-Frauenchefin Katharina Danninger:
"Unabhängig davon, ob Frauen Geld ansparen, investieren oder für sich selbst oder ihre Lieben vorsorgen wollen: Wir müssen darüber reden, dass dafür nicht tausende Euros notwendig sind. Man kann auch sinnvoll und unabhängig mit kleinem Budget ansparen und investieren."
Bühne frei für starke Frauen
Anlässlich des internationalen Frauentages laden Klosterneuburgs Soroptimistinnen am 8. März um 19 Uhr ins Theater Wilheringerhof. Gegeben wird die szenische Lesung eines Theaterstücks mit dem Titel "Die Zeitungsweiber".
"Drei mutige Frauen gründen 1899 in Wien-Mariahilf eine Zeitungsredaktion und werden mit ihrer Zeitschrift 'Dokumente der Frauen' zu Wegbereiterinnen des Frauenwahlrechts und des Feminismus in Österreich", erklärt Soroptimistin Monika Stahl den Inhalt. So wie sie sieht auch Irene Edtmayer puncto Gleichberechtigung noch viel zu tun. Ihre Ansätze:
"Wir Frauen sollten unser Interagieren weiter verbessern, mehr Zusammenhalt zeigen, uns noch besser vernetzen. Machen wir uns nicht klein. Unsere Anliegen sind wichtig."
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