Steig Ein
Mobilität Damals und Heute
KLOSTERNEUBURG. Um die Mobilität der Zukunft zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. In Klosterneuburg wurden die Straßen und Schienen sicherer und schneller. Umfahrungen, Kreisverkehre und verbesserte Öffi-Angebote machen das möglich.
Erste Demo
Sie war mit Sicherheit das meist diskutierte, umstrittenste und prägendste Verkehrsbauwerk der letzten Jahrzehnte: Die Umfahrung der B14. Unter anderem war sie die Ursache für die erste Demonstration in Klosterneuburg und die Gründung der PUK, die inzwischen mit Johannes Kehrer den Verkehrsstadtrat stellt.
Um die Verkehrssituation in der Stadt zu verbessern, begannen ab Herbst 2005 die Vorarbeiten zur 3,6 km langen Umfahrung Klosterneuburg, die parallel zur Franz-Josefs-Bahn verläuft und mittels Unterführung der Bahn eine bessere Zufahrt zum Gewerbegebiet Schüttau ermöglicht. "Dieser Tag muss in die Geschichtsbücher der Stadt Klosterneuburg sowie des Landes Niederösterreich eingetragen werden. Die neue Umfahrung bringt eine höhere Lebensqualität, mehr Sicherheit, eine höhere Standortqualität und auch eine bessere Anbindung etwa der kulturellen Juwelen Klosterneuburgs", meinte der damalige Landeshauptmann Erwin Pröll anlässlich der Verkehrsfreigabe 2008.
Im Zuge des 63 Millionen Euro teuren Projekts wurden unter anderem Stützmauern im Ausmaß von zwei Kilometern sowie mehrere Brücken errichtet.
Öffentlicher Verkehr
Nicht nur an den Straßen, auch bei den Öffis gab es in den letzten Jahren Erneuerungen. Die Bahnhöfe Klosterneuburg-Kierling, Weidling und Unter-Kritzendorf wurden erneuert, und der Takt der Franz-Josefs-Bahn verdichtet. Seit dem Vorjahr wurde die Busflotte in Klosterneuburg erneuert und der Fahrplan besser an die Bahn angepasst.
Wo früher Pferdekutschen zur Verfügung standen, gibt es nun zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit Taxi, Stadttaxi und City-Taxi für den Fahrgast-Transport.
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