Franz Kafka
Museum will eine umfassende Ausstellung gestalten
Keine Einrichtung in Klosterneuburg hat so eine Nahbeziehung bzw. so eine Fülle von Exponaten zu Franz Kafka wie der Kierlinger Bürger Verein (KBV).
KIERLING. Das beginnt bereits mit dessen Gründung 1984. Der Gründungsobmann war kein geringerer als Hans Gruber, einer der Initiatoren der Franz-Kafka-Gesellschaft im Jahre 1979 bzw. des Kierlinger Franz-Kafka-Denkmales. Der KBV gestaltete schon 1984 und 1994 zum 60. bzw. 70. Todesjahr Ausstellungen mit Werken von Hans Fronius, eine Präsentation mit Lesungen des Buches „Kafkas letzte Jahre“ und einer Kafka-Karte mit Sonderstempel. Die Werke von Hans Fronius wurden 1946 vom AMANDUS-Verlag editiert, deren zeitweilige Eigentümerin Emmy Fuchs, Kierlingerin und Gründungsmitglied des KBV war. Sie hat Exemplare der Edition dem KBV-Arbeitskreis Museum gewidmet. Zu guter Letzt besitzt das Museum eine ausführliche Dokumentation über das Sanatorium Dr. Hoffmann samt Ansichtskarten aus dieser Zeit von Kierling. Trotz bekannter Probleme will der KBV jedenfalls mit seinem Museum zum 100. Todesjahr Kafkas die umfangreichste Ausstellung gestalten, die Kierling, bzw. Klosterneuburg je gesehen hat.
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