Museum Gugging
Neue Sonderausstellung führt in die Welt der Abstraktion

- Neben Nina Ansperger sprachen bei der Eröffnung Geschäftsführer Matthias Pacher und Landtags-Abgeordneter Christoph Kaufmann.
- Foto: NÖ Museum Betriebs GmbH, Ludwig Schedl
- hochgeladen von Christoph Hahn
In der neuen Sonderausstellung "abstrakt.!?zwischen figuration und abstraktion" wird mit der Abstraktion erstmals ein zentrales Gugginger Thema verhandelt. Die Werke der aktiven Gugginger Künstlerin Laila Bachtiar treten mit Werken von Rudolf Horacek, Rudolf Liemberger, Philipp Schöpke und Erich Zittra in Dialog.
MARIA GUGGING. Die Schau verbindet aktuelle Gugginger Kunst mit Gugginger Künstlern der ersten Generation. In einer Blackbox wird mit drei Videos und einer Projektion die Entstehung des Werkes "Hund" von Laila Bachtiar sichtbar. Eine in vier thematischen Kapiteln gestaltete Hängung lädt die Betrachter ein, das reizvolle Wechselspiel zwischen Figuration und Abstraktion selbst zu erkunden.

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Worte der Kuratorin
"Bei vielen der später abstrakt arbeitenden Gugginger Künstlern stehen am Beginn ihres Schaffens figurative Darstellungen", erklärt Nina Ansperger, wissenschaftliche und künstlerische Leiterin des museums gugging zu ihrer zweiten Ausstellung.
"Die Ausstellung dokumentiert mit eindrucksvollen Werken, welche Wege sie von diesem Ausgangspunkt gehen. Laila Bachtiar findet von liniendominierten Bildern zu kraftvollen Flächen, die ihre dargestellten Tiere und Menschen größtenteils noch erkennen lassen. Rudolf Horacek fokussiert seine Darstellungen auf den Kopf mit detailreichen Zeichnungen. Rudolf Liembergers menschliche Figuren verschwinden im Laufe der Zeit komplett. Philipp Schöpke überzieht seine Figuren in seiner Spätphase mit atmosphärischen Farbschichtungen. In Erich Zittras Werken werden seine figuralen Motive mit kräftigen vertikalen Strichen bis zur Abstraktion überarbeitet", gibt die Kuratorin der Schau einen Überblick.

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Kapitel für Kapitel
In allen vier Kapiteln der Schau fungieren Werke von Laila Bachtiar als Referenz. Kapitel Eins der Präsentation widmet sich Motiv und Linie mit Werken von Erich Zittra. Kapitel Zwei behandelt die Figur und bringt Werke von Philipp Schöpke und die Kopfzeichnungen von Rudolf Horacek ins Spiel. Die Verdichtung in Kapitel Vier wird mit Werken von Rudolf Liemberger beschrieben. Im abschließenden Kapitel zu Farbe und Abstraktion steht die Üppigkeit von Philipp Schöpkes Spätwerk im Zentrum.



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