Journalismusexport aus Höflein
Viktoria Raz ist Journalistin mit Herz
Viktoria Raz stammt aus Höflein an der Donau und ist eine Persönlichkeit, auf die der Bezirk zurecht stolz sein kann. Als Moderatorin von „Servus am Abend“ schafft sie dort einen Schnitt von 100.000 Zusehern. Für den Sender zeichnet sie für Beiträge und Moderation verantwortlich.
HÖFLEIN. Als Kind und Jugendliche trat Viktoria Raz als begeisterte Fußballerin auf den Plan – eine Leidenschaft, die während der Volksschulzeit begann und sie bis zu ihrem Schülerinnendasein am Gymnasium Klosterneuburg begleitete. „Teilweise bin ich sogar eine halbe Stunde früher aufgestanden, damit ich vor der Schule noch Fußballspielen kann“, erinnert sich die 32-Jährige. Zu dieser Zeit war Raz auch Mitglied des FC Klosterneuburg. Im fortgeschrittenen Teenageralter entschied sie sich dann dazu, in die Modelbranche hineinzuschnuppern. „Und weil blaue Flecken bei Shootings nicht so gut ankommen, war es dann vorbei mit der Fußballkarriere.“
Medialer Werdegang
Doch auch mit dem Modeln war es irgendwann vorbei. In Krems an der Donau absolvierte sie fünf Jahre lang die Tourismusschule. Durch ein Praktikum bei der Wiener Polizeipressestelle formte sich schließlich ihre Liebe zum Journalismus. „Es ist einfach abwechslungsreich – etwas Sinnstiftendes“, so Viktoria Raz über ihren Traumberuf. Das Praktikum gab den Anstoß für das Publizistikstudium, das von diversen Praktika, wie etwa beim Kurier, begleitet war. „Ich habe versucht, mir von allem einen Eindruck zu verschaffen“, erklärt Viktoria Raz weiter. „Vom Print über Radio bis hin zum Fernsehen. Die Arbeit mit Bildern hat sich für mich persönlich als bevorzugtes Medium herauskristallisiert. Man kann viel mehr erzählen, mehr Informationen rüberbringen. Es ist, meiner Meinung nach, viel greifbarer.“
Der Weg ins TV
Der weitere Werdegang verschlug Raz nach Oberösterreich zum Privatfernsehsender LT1, wo – per Zufall, wie sie sagt – das Thema Moderation auf den Plan trat. Sie fand Gefallen daran, die Karriere als Moderatorin nahm ihren Anfang. „Event-Moderationen sind mir am liebsten“, erzählt die Journalistin. „In der direkten Interaktion mit dem Publikum liegt meine besondere Leidenschaft.“ Auch die Punktlandung bei Servus TV war ein Zufall. „Ich habe bei ‚Servus am Abend‘ zunächst als Redakteurin begonnen. Irgendwann wurde der Platz als Moderatorin für das Format frei und ich durfte übernehmen.“
Die Frage nach ihrer größten Leidenschaft abseits der Arbeit ist rasch geklärt: „Ich bin zum Ausgleich gerne in der Natur. Aber die größte Leidenschaft ist der Job. Da spreche ich, glaube ich, für viele Kollegen. Anders geht Journalismus nicht.“ Das Schönste daran? „Persönliche Geschichten von Menschen zu erzählen und ihre Geschichte erlebbar zu machen.“
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