Linie 240 wird eingespart

Mit Ende August wird die Buslinie 240 von Kierling nach Wien eingestellt. Über Alternativen wird nun eiligst verhandelt.
KLOSTERNEUBURG. Am 29. Juni, zwei Tage vor der Gemeinderatssitzung, kam es zum seit April geplanten und wieder verschobenen „Öffi-Gipfel“. Kernthema sollte eigentlich die Harmonisierung von Bus- und Bahnfahrplänen sowie die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs sein. Dazu waren Mandatare des Gemeinderates, Vertreter des VOR, der Linienbetreiber (Kolda und Zuklin) sowie Berater der Mobilitätsforschung und Dorf- und Stadterneuerung zusammengekommen.
Schließlich drehte sich (fast) alles um die Einstellung der Linie 240, die vom Bahnhof Kierling zum Handelskai führt. Der Bund stellt die Gelder ein – somit ist die Linie ab September Geschichte.

Alternativen nach Wien
Von den Betreibern kamen nun Vorschläge, wie eine neue Buslinie mit Geldern der Stadt und des Landes NÖ zu führen sei: Im 20-Minuten-Takt, zwei Busse nach Spittelau, einer nach Heiligenstadt. „Man wollte die Anbindung an die U6 behalten“, erklärt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager. Richtig zufrieden waren die Gemeinderäte mit dieser Lösung nicht. „Untersuchungen zeigen, dass gerade bei unregelmäßigem Takt Verkehrsmittel noch weniger angenommen werden“, äußert sich GR Johannes Kehrer (Liste SAU). Dem pflichtet GR Bernd Schweeger (PUK) bei: Seine Alternative heißt 15-Minuten-Takt der S 40. Man solle doch mit Bürgermeistern aus dem Tullnerfeld sprechen und eine gemeinsame Initiative starten.

Nach Spittelau, von Heiligenstadt
Die Kompromissvariante der Politiker lautet nun, nach Wien hinein bis Spittelau zu fahren, heraus dann über Heiligenstadt. Über den Sommer hinweg wird noch verhandelt, dazu wurde Bürgermeister Schmuckenschlager einstimmig ermächtigt – auf Vorschlag von Grün-Gemeinderat Martin Zach soll bei Vorliegen des Fahrplanes im Sommer dann jedoch noch einmal der Verkehrsausschuss zu Rate gezogen werden.

Pendler-Studie: Klosterneuburg positives Beispiel
In einer von Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) präsentierten Studie ist Klosterneuburg die einzige Stadt im Umland Wiens, die – was den öffentlichen Pendler-Verkehr nach Wien betrifft – positiv bilanziert:
Zwischen 5 und 9 Uhr früh fahren 6.750 Personen mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Klosterneuburg nach Wien, das entspricht einem Anteil von 55 Prozent, nur 45 Prozent oder 5.250 Personen fahren mit dem Auto.

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