Ökologischen Wärmeschutz für Verwalterhaus im Strandbad Klosterneuburg

KLOSTERNEUBRG. Energieeffizienzstadtrat Roland Honeder und Stadtrat Kommerzialrat Martin Czerny besuchten gemeinsam mit Referatseiter Andreas Fuchshuber die Baustelle und überzeugten sich persönlich von der Qualität der Arbeiten. Das Haus wurde in der 40er Jahren errichtet und wird derzeit von einem Mitarbeiter der Bäderverwaltung bewohnt. Eine thermische Sanierung ist dringend notwendig.

Stadtrat Martin Czerny berichtet: „In die Außenwand, eine Holzriegelkonstruktion, wurde eine 20 cm Zellulose-Wärmedämmung eingeblasen. Die Zellulose ist ein baubiologisch unbedenklicher Dämmstoff, welche aus nichtverkauften, zerkleinerten Zeitungen besteht, die gegen tierische Schädlinge und gegen eine eventuelle Brandgefahr behandelt wurden. Durch den zusätzlichen Einbau einer „Textilen Unterspannbahn“ wurde die Luft- und Winddichtheit der 220 m2 Außenwand wesentlich verbessert.“

Stadtrat Honeder weiter: „Auch die oberste Geschoßdecke zum Spitzboden wurde mit einer 20 cm Zellulose-Wärmedämmung nachgerüstet. Außen wird eine Lärchenholzverschalung aufgebracht, die der Originaloptik nachempfunden ist.“
Stadtrat Martin Czerny: „Diese Energiesparmaßnahmen werden knapp 30.000 Euro kosten und rechtzeitig zum Hundert-Jahr-Jubiläum des Strandbades fertig gestellt sein.“
Energieeffizienzstadtrat Roland Honeder abschließend: „In der thermischen Althaussanierung liegt das größte Klimaschutzpotential. Richtiges Dämmen kann den Treibhauseffekt „eindämmen“. Es spart Energie und Geld und reduziert die Menge der CO2 - Emissionen. Besonderst freut mich, dass es sich bei dem Ausgangsmaterial für die Zellulose um recycelte Zeitungen handelt, daher ist der ökologische Fußabdruck bei diesem Material äußerst gering, was wieder unserer Umwelt zugute kommt.“