Prognose: Liste Kurz 80 Tage vor der Nationalratswahl in Führung
KLOSTERNEUBURG (pa). Der langjährige Bundespolitiker und ausgebildete Sozialwissenschaftler Josef Höchtl wurde aufgrund seiner beiden Berufsfelder eingeladen, seine jahrzehntelangen Erfahrungen in Politik und Wissenschaft auf die derzeitige Situation 80 Tage vor der Nationalratswahl 2017 umzulegen.
Forschungsergebnisse
Er stellte fest, dass er sich bei den Daten strikt an vorhandene Forschungsergebnisse hält.
"Meinungsforschungsergebnisse sind Zeitpunkt-Ergebnisse und können bei eintreten neuer Ereignisse wieder schnell korrigiert werden. Sie können also nicht als gesicherte Prognose genützt werden, stellen aber sehr wohl einen derzeitigen Orientierungsrahmen dar", so Höchtl.
Grundsätzlich zeichnen sich seiner Meinung nach in den letzten Jahren folgende Tendenzen ab: Die Personenorientierung auf Spitzenkandidaten wächst sehr stark, Protestpotentiale nehmen zu und die Zersplitterung steigt. Für die kommenden Nationalratswahlen am 15.Oktober 2017 wird diese Personenorientierung einen Neuen Spitzenwert erreichen, wobei der Kampf um Vorzugsstimmen sicherlich neue Rekorde ergeben wird.
"Die derzeitige Stimmungslage lässt sich - als ein Querschnitt der wirklich repräsentativen Meinungsforschungsuntersuchungen namhafter österreichischer Institute (in den letzten drei Monaten bis dato) - für die einzelnen kandidierenden Parteien/Bewegungen folgendermaßen beschreiben
Das würde bedeuten, dass aus derzeitiger Sicht wieder sechs politische Gruppierungen realistische Chancen haben, im künftigen Nationalrat vertreten zu sein, aber: derzeit gegebene Chancen müssen erst in den restlichen 80 Tagen genützt werden", kommt Höchtl zur Schlussfolgerung.
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