SPÖ: Nur die Vorzugsstimmen zählen
KLOSTERNEUBURG. Im "Normalfall" werben Parteien mit fix gereihten KandidatInnen und klaren Listenpositionen um ihren Einzug im Gemeinderat. Bei der SPÖ kämpfen heuer alle KandidatInnen gleichermaßen um Vorzugsstimmen.
"Nachdem der- oder diejenige dem Gemeinderats-Team angehören wird, der oder die sich durch ausreichende Vorzugsstimmen auszeichnet, bleibt es bis zuletzt spannend", so SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin Rosemarie Brunner-Peinsipp. Ausnahmen vom roten Modell werden nur im Fall einer reinen "Männerwahl" gemacht. Im beschlossenen Modus heißt es: "Dem zahlenmäßig geringer vertretene Geschlecht soll in jedem Fall, wenn keine Person dieses Geschlechts aufgrund eines geringeren Vorzugsstimmenanteils in den GR einziehen kann, einen fixen Platz (für den/diejenige) mit den meisten Vorzugsstimmen eingeräumt werden. D.h., sollten aufgrund dieses Modells alle der SPÖ zufallenden GR-Mandate an Männer ergehen, so ist es jene Frau mit den meisten Vorzugsstimmen, die in den GR-Klub (auch bei deutlich geringerem Stimmenanteil, als der Mann mit dem letzten Mandat) einzieht."
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