Zeichen für soziale Gerechtigkeit
Volkshilfe zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut
KLOSTERNEUBURG / NÖ. Die Volkshilfe rief heuer zum achten Mal den österreichweiten „Tag gegen Armut" aus. Mit vielen Aktionen setzten die Volkshilfe-Aktivisten ein Zeichen gegen Armut, vor allem gegen Kinderarmut. Ziel ist, eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit zu sein.
Politik gefordert
"Mit der Armut der Erwachsenen kommen auch Kinder in die Armutsfalle. Eigentlich eine Schande, dass man so einen Tag begehen muss. Wir müssen endlich Kinderarmut bekämpfen. Allen Kindern die gleichen Chancen ermöglichen. Das schaffen wir aber nicht mit der neuen Mindestsicherung, bei der ab dem dritten Kind das Kind nur noch 44 Euro für das Monat hat. Nein, hier ist die Politik gefordert, Lösungen zu entwickeln, damit wir diesen Teufelskreis unterbrechen. In diesem Sinne lasst uns etwas dagegen machen. Machbares machbar machen", betont Klosterneuburgs SP-Vorsitzender Andreas Mohl mit Volkshilfe-Präsident Karl Hava.
Stimme für Benachteiligte
Immer mehr Menschen können kein gutes Leben mehr führen, weil die gesellschaftlichen Bedingungen ihnen die dafür notwendigen Voraussetzungen vorenthalten. Die negativen Auswirkungen von Armut auf das Leben der Kinder sind durch zahlreiche Studien bestätigt. „Wir wollen Benachteiligungen beseitigen und Erfolge ermöglichen", bekräftigt Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe NÖ.
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