Flüchtlinge in Kaserne? Kritik an "Scheinlösung"
KLOSTERNEUBURG. SPÖ-Stadtrat Stefan Mann ist über das Angebot von Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Flüchtlinge in der Kaserne unterzubringen, verärgert: Die meisten leerstehenden Kasernengebäude seien in keinster Weise geeignet, traumatisierten Asylwerbern und Flüchtlingen die notwendige humanitäre Betreuung zu geben. "Politisches Kleingeld mit dem Schicksal von Asylwerbern zu machen, ist allerdings völlig unangebracht!"
"Zu welchem Preis?"
Von Kinderbetreuungseinrichtungen, über günstige Startwohnungen bis hin zur Seniorenbetreuung, alle diese längst nötigen Einrichtungen fänden in diesem neu zu gestalteten „Ortsteil Magdeburgkaserne“ Platz. „Natürlich könnten dort auch vorübergehend Flüchtlinge untergebracht werden, aber unter welchen Bedingungen und zu welchem Preis?“ so der SPÖ Kommunalpolitiker Mann
Mann gibt sich enttäuscht, dass Klosterneuburg nicht mehr, als eine desolate Kaserne bietet. Ein Notasyl in der Magdeburgkaserne wird derzeit im Verteidigungsministerium geprüft.
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