Der älteste Süßstoff HONIG

Nicht vom Nordpol gekommen. Nur kurzer Hibiskus-besuch.
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  • hochgeladen von Anton Fröhlich

Honig

Schon in der Steinzeit wurde der Honig als Nahrungsmittel geschätzt. Eine etwa 12.000 Jahre alte Felsenhöhlenmalerei in Spanien zeigt eine Frau, die an einem Seil in die Höhe klettert, um ein Bienennest auszuheben.
Die Heilkräfte des Honigs kannten lange vor unserer Zeitrechnung auch die Sumerer, Babylonier, Ägypter und Chinesen. Bei den Ägyptern wurden die Biene so hochgeschätzt, dass in der Schrift als Zeichen für König die Biene verwendet wurde.

Wie entsteht Honig

Honig (aus dem althochdeutschen honang – goldfarben) ist das Produkt, das aus der Vermengung von Nektar oder Honigtau mit den körpereigenen Säften der Biene entsteht. Die Farbe und die Konsistenz des Honigs ist davon abhängig, von welcher Pflanze er stammt , wie groß und wie weit die Blüten entwickelt waren. Welche Temperatur-, Licht-, Luft- Sonneneinstrahlung und Windverhältnisse am Standort herrschten und natürlich von den Bodenfakturen.
Verschiedene Zucker, Säuren, Stickstoffverbindungen, Mineralstoffe und Vitamine, Farb- und Aromastoffe im Nektar bestimmen das Aussehen und die Konsistenz.

Was ist im Honig

In erster Linie 70 – 80 % verschiedene Zuckerarten, Fructose, Glucose, Saccharose und Dextrin. Des weiteren Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Kieselerde, Eisen, Kupfer, Mangan, Chlor, Phosphor und Schwefel, Vitamin B1, B2, B6, C, Nikotinsäure, Folsäure und Biotin. Wichtig sind die stoffwechselfördernden Enzyme und vieles mehr. Für den Geschmack sorgen eine Vielzahl von Säuren und Aromastoffen.
Woran erkennt man reinen natürlichen Honig
Diese elementar wichtige Frage interessiert jeden, der weiß, dass nur absolut reiner Honig all diese Wirkstoffe enthält.
Achten sie beim Kauf auf das Gütesiegel des Imkerbundes.
Prüfen sie den Honig, der kein Gütesiegel hat, in dem sie einen Tropfen auf eine Glasplatte geben. Verläuft der Tropfen rasch, ist Wasser und Chemie beigemischt. Gibt man 5 Tropfen Jod auf einen halben Teelöffel Honig, deutet eine graue, fleischfarbene oder rötliche Verfärbung auf Mehlprodukte als Streckmittel hin.
Interessantes zu Honig

1.) Honig im Altertum und Mittelalter war das einzige Süßungsmittel.
2.) Bereits die Ägypter wussten, dass Honig äußerlich angewendet, eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung entfaltet. Honig war auch ein Bestandteil des Balsams zur Mumifizierung.
3.) Die Weltproduktion etwa 1,2 Millionen Tonnen beträgt. In Österreich werden durchschnittlich 45.000 Tonnen produziert.
4.) Honig dadurch entsteht, dass die Biene den Nektar und Honigtau durch Enzyme umwandelt und entwässert.
5.) Honig aus 70 – 75 % Kohlenhydraten, 18 – 20 % Wasser und 5 – 7 % Säuren, Mineralien und Enzymen besteht.
6.) Der reinste und teuerste Honig, der sogenannte Scheiben- oder Wabenhonig, ist der, der in frisch gebauten unbebrüteten Waben gesammelt wird.
7.) Honig hat eine stark wasserentziehende Wirkung. Er wird gerne in der Osmotherapie und als Abführmittel eingesetzt.

Einige Daten, die auf die Honigbiene zutreffen:

1.) Eine Sammelbiene absolviert pro Tag zwischen 3 und 12 Ausflüge, je nach Witterung.
2.) Eine Honigbienenkolonie, sprich Bienenstock, kann im Laufe eines Sommers 100.000 bis 200.000 Sammelbienen hervorbringen.
3.) An Pollen sammelt ein mittelgroßes Bienenvolk etwa 30 kg jährlich. Was für eine „gewichtslose“ Materie wie Blütenstaub eine erstaunliche Leistung darstellt.
4.) Die Menge an Propolis, die ein Bienenvolk in den Bienenstock einträgt, liegt bei mehreren hundert Gramm.

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