Gesunder Boden
Die Natur sorgt selbst für gute Erde im Garten
Gesunder Boden sorgt für gutes Pflanzenwachstum und gesundes Gemüse. Vor allem auch im Kleingarten.
BEZIRK KORNEUBURG. Welcher Hobbygärtner kennt nicht die Qual der Wahl. Spezialerden sind der Renner in Baumärkten und inzwischen auch bei Discountern. Für Gärtner Michael Weingartshofer aus Korneuburg dienen die vielen "Spezialerden" mehr der Umsatzsteigerung der Anbieter als der Qualität der Pflanzen und Früchte. "Der Idealfall ist natürlich, wenn sich Hobbygärtner ihre Erden selbst mischen können. Mit eigenem Kompost, etwas Sand und normaler (gekaufter) Gartenerde können die meisten Pflanzen optimal versorgt werden", erklärt er. "Ausschlaggebend sind in erster Linie die passende Bodenfauna und angepasste natürliche Düngung. So ist zu beachten, dass Aussaaterde möglichst mager, also nur ganz wenig gedüngt ist und Kakteen und Orchideen ganz besondere Bedürfnisse haben."
Erde besteht aus organischen Bestandteilen, wie Wurzeln und abgestorbenen Pflanzen. Würmer, Pilze, Algen und unzählige andere Kleinstlebewesen beleben die Böden. Mineralische Bestandteile wie Sand oder Lehm beeinflussen die Struktur des Bodens und Humus zersetzt und bereichert ihn. Für viele Pflanzen ist allerdings der ph-Wert ein wichtiger Faktor. Die meisten Pflanzen bevorzugen Werte um pH 7,0 bis 5,0.
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