Augustinerkloster Korneuburg
Kirche und Kloster kommen unter den "Hammer"
Stadt Korneuburg und Erzdiözese Wien suchen Gesamtnutzungskonzept für Augustinerkirche samt ehemaligem Kloster.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Der Verfall ist nicht zu übersehen, Putz bröckelt, der sogenannte Lack ist ab. Wie soll es also mit dem ehemaligen Augustinerkloster samt dazugehöriger Kirche im Herzen von Korneuburg weitergehen. Darüber zerbrechen sich Erzdiözese Wien und Stadt Korneuburg bereits seit Jahren den Kopf. Nun wurde eine Entscheidung getroffen – die Gebäude sollen verkauft werden, das öffentliche Verfahren startete am 15. Jänner 2021.
Wichtig ist allen Beteiligten jedoch, dass sowohl die Geschichte als auch die Würde des Ortes bei einer zukünftigen Nutzung nicht vergessen werden.
Strenge Auflagen
Da beide Gebäude unter Denkmalschutz stehen und jede Nachnutzung mit der Erfüllung bestimmter Auflagen verbunden ist, müssen sich Interessenten daher ein Gesamtnutzungskonzept überlegen, das aber auch den Vorgaben des Denkmalschutzes entsprechen muss. So wäre es etwa denkbar, im Klosterbereich Wohnraum samt Gastrobetriebe unterzubringen, die Kirche durch kulturelle Angebote zu nutzen. So würde man beiden Gebäuden und deren Historie den notwendigen Respekt zollen, sind sich Erzdiözese und Stadt einig.
Die Teilnahme
Voraussetzung für die Teilnahme am Verkaufsverfahren ist eine schriftliche Interessenbekundung, die bis spätestens 12. Februar bei der Kanzlei Schramm Öhler Rechtsanwälte eingelangt sein muss. Auskunft zum Verfahren gibt es zusätzlich unter 01/4097609. Alle für die Interessensbekundung relevanten Informationen und erforderlichen Unterlagen sind außerdem auf der Website der Stadtgemeinde Korneuburg verfügbar.
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