Eeine Erfolgsgeschichte seit 2003
Tage der offenen Ateliers

- Traude W. Hübner und ihre "Hutblumen" - die Teilnehmerinnen ihres Malkurses
- Foto: Eva Gabriel
- hochgeladen von Eva-Maria Gabriel
BEZIRK KORNEUBURG. Unter dem Titel „Die Kunst des Handwerks – das Handwerk der Kunst“ fanden dieses Mal die „Tage der offenen Ateliers“ statt. Künstlerinnen und Künstler sowie Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker, die ihre Leidenschaft für die Kunst zum Beruf oder besser zu ihrer Berufung gemacht haben, öffneten in ganz Niederösterreich ihre Ateliers, Werkstätten und Galerien. Besuchern wurden spannende Einblicke in kreative Prozesse gewährt.
Die Kulturvernetzung Niederösterreich fördert als Veranstalter der „Tage der offenen Ateliers“ die regionale Kunst- und Kulturszene und erhöht die Sichtbarkeit von Kunstschaffenden im Land. Dabei soll einem breiten Publikum niederschwellig und kostenlos der Zugang zu mehr als 700 spannende Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht werden. Die persönliche Begegnung und der Dialog – sowohl zwischen Kunstschaffenden als auch mit Kulturinteressierten stehen im Mittelpunkt.
Bereiche wie Bildhauerei, Fotografie, Glasgestaltung, Grafik, Holzgestaltung, Installationen und Objektkunst, Keramik, Malerei, Digitale Kunst, Modedesign, Performance und Konzeptkunst und die Schmuck- oder Metallgestaltung und vieles mehr standen am Programm.
Ein kreatives Netzwerk über mehr als 350 Orte hinweg entstand.
Neben unzähligen weiteren Künstlern präsentierten die akademische Malerin Helene Kukelka und ihr Nachbar, der Autodidakt Ernst Singer, ihre Gemälde in der ehemaligen Karnabrunner Schule, dem Wohnhaus von Helene Kukelka.
Cornelia Felkel-Ederer lud in ihr "Grünes Atelier", wo nach Herzenslust gemalt wurde. In ihrem Garten fanden sich unzählige herrliche Figuren und wunderbare Mandalas, gefilzt aus Schafwolle.
Die Künstlergilde Avicula Colorata schuf textile Kunst und Schmuck neben Werkstücken aus Metall in Korneuburg.
In Stockerau fand die Gruppenausstellung des Kunstvereins Stockerau statt, der seit 1962 die größte Plattform für kreative Menschen im Bezirk Korneuburg ist. Neben Malaktionen präsentierte Autor Andy Hermann dort Videokunst zu seinem Buch und der Chor von Matthias Steiner widmete sich der Sangeskunst.
Zufrieden mit dem Besucherinteresse zeigte sich Roman Wolf, der sein Atelier am Hauptplatz von Ernstbrunn ganzjährig geöffnet hält.
Die Ausstellung des Fotoclubs Ernstbrunn mit Martina Jandl und Andy Hermann zeigte großformatige Fotos „An den Grenzen des Sichtbaren“, die zuvor auf dem Oberleiserberg ausgestellt waren.
Traude W. Hübners Werke waren in Dörfles zu bewundern.
Und wer dieses inspirierende Kunstwochenende versäumt hat, dem sei die „TDOA*tour contemporary“ am 8. & 9. November 2025 empfohlen. Details unter www.tdoa.at/tour_contemporary/
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