Rote Forderungen

Die SPÖ fordert einen Mietpreisstopp

Harsche Kritik regnet es von den Bezirksfrauen der SPÖ für die Regierung, die ihrer Meinung nach bei der Wohnkostenentwicklung zu wenig unternimmt.

KORNEUBURG. In einer jüngst erschienen Presseaussendung prangern Bernadette Haider-Wittmann, Patricia Katsulis und Helga Ronge die Politik hinsichtlich der fehlenden Maßnahmen an. Das sogenannte „Baupaket“ der Regierung bringe keine einzige Maßnahme, die das Wohnen leistbarer macht. Weder für Menschen, die mieten, noch für Leute, die aktuell Probleme mit der Ratenzahlung ihrer Eigenheimkredite haben.

Gewinne der Banken werden kritisiert

Stattdessen heimsen die Banken massive Übergewinne ein. Doch auch hier sieht die Regierung weg. Die SPÖ will, dass Wohnen für Mieterinnen und Häuslbauerinnen wieder leistbar wird. Mittlerweile hat jede vierte Person in Österreich Schwierigkeiten, sich das Wohnen zu leisten. Kein Wunder: Das Regierungsversagen hat dazu geführt, dass die Mieten in den letzten zwei Jahren um bis zu 25 Prozent erhöht wurden. Auch die Kreditzinsen sind explodiert und führen zu Rekordübergewinnen für den heimischen Bankensektor. Wohnen wird immer teurer, argumentieren die SPÖ Funktionärinnen.

SPÖ Frauen fordern

Darauf haben auch die SPÖ Bezirksfrauen Korneuburg aufmerksam gemacht.

"Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie sich die steigenden Kosten leisten sollen. Die Bundesregierung muss endlich handeln”

, fordert SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Patricia Katsulis. Die SPÖ fordert einen Mietpreisstopp bis Ende 2026. Danach sollen die Mieten nur mehr um maximal zwei Prozent steigen dürfen sowie eine Deckelung aller bestehenden Immobilienkredite mit drei Prozent, finanziert über eine Übergewinnsteuer der Banken.

„Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht zum Luxus werden darf. Daher setzen wir uns auf allen Ebenen für leistbares Wohnen ein“

, so die SPÖ EU-Kandidatin Katsulis und Nationalratskandidatinnen Haider-Wittmann und Helga Ronge. 

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