Radwege vereinigt!
Ein langer Weg – doch jetzt wurde gesägt
- Voller Einsatz auf dem Hochwasserdamm zwischen Bisamberg und Langenzersdorf. Die Bürgermeister Günter Trettenhahn und Andreas Arbesser sägen,…
- Foto: Marktgemeinde Bisamberg
- hochgeladen von Sandra Schütz
Historisch kann man das Ereignis zwar nicht nennen, dennoch hatte das gemeinsame "Schranken-Absägen" im Radwege-Grenzland zwischen Bisamberg und Langenzersdorf große Bedeutung.
BEZIRK KORNEUBURG | BISAMBERG | LANGENZERSDORF. Denn auf dem Hochwasserschutzdamm zwischen den beiden Orten führt nicht nur der Donauradweg entlang, über diesen kommt man auch zum Bahnhof Bisamberg. Und seit vor einigen Jahren genau dort ein Schranken installiert wurde, der noch dazu die komplette Wegbreite blockierte, wurden Fußgänger und Radfahrer erfinderisch im "illegalen" Benützen des Weges.
Eine untragbare Situation, die bereinigt werden muss, dachten sich die Bürgermeister Andreas Arbesser und Günter Trettenhahn. Der Schranken muss gekürzt, der Weg wieder für alle nutzbar werden. "Jedoch hätten wir nicht gedacht, was das aufgrund der Zuständigkeiten und Eigentumsverhältnisse für ein Procedere wird", berichten die Orts-Chefs. "Es waren mehrseitige Gestattungsverträge – sowohl mit der Stadt Wien und der Viadonau zu verhandeln und abzuschließen", erklärt Arbesser.
Geschafft!
Nachdem alles unter Dach und Fach und auch die Haftungsfrage als wesentlicher Bestandteil der Verträge geklärt war, ging es zur Tat: Dabei ließen es sich die beiden Bürgermeister nicht nehmen, persönlich den Schranken abzusägen.
- …unterstützt von Vizebürgermeister Rupert Sitz und Gemeinderat Franz Grassl samt (Radler)Nachwuchs.
- Foto: Marktgemeinde Bisamberg
- hochgeladen von Sandra Schütz
Unterstützt wurde sie dabei vom Bisamberger Vizebürgermeister Rupert Sitz und dem Langenzersdorfer Gemeinderat Franz Grassl.
Freie Fahrt gibt es nun nicht nur von Langenzersdorf nach Bisamberg und zum dortigen Bahnhof, sondern auch über den Donauradweg bis zur Fossilienwelt in Stetten.
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