Saisoneröffnung auf der Wachaubahn

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Mit der Wachaubahn zu den Raubrittern

Am Samstag fand die Saisoneröffnung auf der Wachaubahn statt, welche zwischen Krems und Emmersdorf an der Donau als „Lokalbahn“ der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisatiosgesellschaft) verkehrt.

Eine cirka 1 stündige Fahrt durch das Weltkulturerbe Wachau, auf erhöhter Position entlang der Donau, sodass der Blick auf das linke Donauufer wunderbar ist. Von Göttweig bis Aggstein über den Dunkelsteiner Wald und schließlich Melk bis Emmersdorf an der Donau, wo die Endstele der Wachaubahn liegt.

Schon von der hochgelegenen Endstation aus sieht man das Stift Melk, wobei vom Emmersdorfer Friedhof aus der beste Blick auf das Strift zu Erhaschen ist.
Doch auch Emmersdorf selbst hat schöne Bauten zu bieten, welche zwischen dem Mittelalter und der Jahrhundertwende (1900) errichtet wurden. Besonders reizvoll ist die große Emmersdorfer Kirche, und so lohnt sich auch dort ein Besuch.

Unsere Fahrt begann in Krems, wo wir vom Dienststelenleiter der NÖVOG Herrn Soukup freundlich begrüßt wurden. Plätze waren für uns auch schon reserviert und so konnte es um 10:20 Uhr los gehen.
Herr Soukup hatte uns auch im Rahmen unserer Akkreditierung den Transfer mit Rollfähre und Taxi zu Burg Aggstein organisiert.
Eigentlich hätten das Ausflugspaket alle Buchen können, doch die Prognose von schlechtem Wetter in der Wachau schreckte wohl ab und so waren wir leider die Einzigen, die das gesamte Paket nutzen sollten, was Herrn Soukup als Verantwortlichen für die Wachaubahn gar nicht freute, zumal das Wetter gar nicht schlecht war für Wanderungen und / oder Burgbesuche.

Unsere Fahrt endete erstmal in Spitz an der Donau, cirka in der Mitte zwischen Krems und Emmersdorf. Ein kurzer Weg zur Rollfähre und dann über die Donau wo uns ein Taxibus von Taxi Haidn erwartete. Herr Haidn brachte uns auf die mittelalterliche Burg Aggstein, welche in „grauer Vorzeit“ eine Raubritterburg war. Deshalb auch der NÖVOG Ausflugs-paketname zur Saisoneröffnung 2017 „mit der Wachaubahn zu den Raubrittern“.

Auf Aggstein erwartete uns das inzwischen Traditionelle Mittelalterfest mit dazugehörigen Mittelaltermarkt. Ein sehr schönes und stimmungsvolles Fest am sehr passenden Ort, einer mittelalterlichen Burgruine.
Ritterlager, Darbietungen und Mitmachstationen erlauben es Jung & Alt auch als Mensch des 20. Jahrhunderts in das Mittelalter einzutauchen, ein Erlebnis für sich!

Leider hat es sich in den letzten zwei Jahren dort eingebürgert, dass kaum noch alt eingesessene Österreichische Händler Ware Feilbieten. Mehr und mehr Tschechische, Slowakische, Ungarische sowie Polnische Händler sind inzwischen vor Ort zu finden.
Heuer waren es aus unserer Sicht grad mal drei oder vier Händler aus Österreich, ansonsten nur noch Händler aus dem Osten Europas. Wenigstens die Verköstigungsstände sind noch die Alten, wobei der alt eingesessenste ebenfalls ein Tschechischer Stand ist, jedoch seit Anfang an dabei bei allen Mittelalterfesten auf Aggstein. Das Moccazelt zur alten Laterne von Lenka bot & bietet Kaffee und hausgemachte Torte vom Feinsten!

Doch auch Rolands „Wilder Wikinger“ ist nicht zu Verachten mit Raclettebroten und anderen kleinen Speisen sowie Met und Bier! Auch Roland, welcher aus der Gegend stammt ist seit Anfang an dabei und verwöhnt die Gaumen der Ritter & Gäste der Burg Aggstein bei jedem Fest auf der Burg.
Auch wir waren schon auf nahezu jedem Fest auf der Burg, egal ob nun Frühling, Sommer oder Herbst und Winter, immer ein sehr stimmungsvolles Erlebnis!

Nach einem ausgiebigen Burgbesuch wie auch Besichtigung von Markt und Ritterlager entschlossen wir uns auch auf Grund es inzwischen wirklich schönen Wanderwetters zu einer kleinen Wanderung durch den Dunkelsteiner Wald.
Zunächst wanderten wir der „Burgstraße“ entlang und zweigten dann ab auf einen Nebenweg, der uns schließlich bald in Richtung Aggsbach Dorf führte.

Kurz vor dem „Luftenberg“ war die Beschilderung jedoch sehr missverständlich, sodass es uns auf eine Art Steig verschlug der uns an einem ORS (Radio & Fernsehen) Sender vorbei weiter in Richtung Aggsbach Dorf. Dabei hätte es wie wir später von Herrn Haidn erfuhren, auch einen einfacheren Weg gegeben!
Wir waren auch darüber enttäuscht, dass die Schmiede wie auch die Kartause geschlossen waren, denn eigentlich war das unser Wanderziel gewesen.

Schließlich sahen wir am Weg das Hinweisschild zum Gasthof Haidn und waren erfreut. Denn dass Herr Heiden unser Taxichauffeur auch Gastwirt war wussten wir im Vorfelde nicht, doch wussten wir aus unsere Vorgespräch, dass Herr Haidn in Aggsbach Dorf wohnte.
So setzten wir uns mit ihm telefonisch in Verbindung und er lud uns überrascht über unseren Besuch im Ort zu Kaffee und hausgemachten Apfelkuchen bei sich in der Gastwirtschaft ein.

So erfuhren wir auch, dass einige Aussteller von der Burg bei ihm Quartier genommen hatten, wie auch, dass er als Taxiunternehmer als Erster vor Jahren den Transfer zwischen Burgparkplatz und Burg durchführte. Doch auf Grund des mehr und mehr werdenden Besucheransturmes waren es bald Busse, welche die Besucher an Veranstaltungstagen auf die Burg bringen mussten. Doch auch sonst hatte „Taxi Haidn“ bis zu diesem Wochenende immer noch einige Transfers unter anderem von seiner Gastwirtschaft zur Burweiterg, also auch weiterhin ein gutes Geschäft für ihn, neben den geschäftlichen Verbindungen zur NÖVOG.

Herr Haidn brachte uns später nach Emmrsdorf, wo wir noch vor der Rückfahrt nach Krems einen kleinen Fotospaziergang machten.
Herr Soukup begrüßte uns dann am Bahnhof wieder und teilte uns mit, dass man uns schon in Spitz suchte, da wir nicht mit der Fähre zurück fuhren. Herr Haidn informierte jedoch dann Herrn Soukup telefonisch darüber, dass wir in Emmersdorf wieder in die Wachaubahn einsteigen würden. So war der besorgte Dienststellenleiter der NÖVOG froh uns dann in Emmersdorf vorzufinden und mit uns, mit dem letzten Zug um 17:45 Uhr zurück zu fahren.

Für uns war es ein schöner Tag und auch das Wetter hielt bis zum Abend, erst dann begann es langsam zu Regnen.
Wir bewunderten auf der Fahrt diesmal die vielen, vielen Weingärten in Steinterrassen neben der Bahn, wie auch den schönen Blick auf Aggstein!

Das Fazit aus diesem Tag war für uns, dass wir die Wachaubahn nur weiterempfehlen können, wie auch die Ausflugsziele entlang der Bahn, wie etwa Dürnstein, Spitz oder auch Weisenkirchen beziehungsweise am anderen Donauufer Melk und Aggstein sowie die kleinen sehenswerten Orte entlang der Uferstraße Richtung Mautern.
Auch Krems inklusive Stein hat viel zu Bieten, wie wir in der Früh bei einem Foto-spaziergang auch sahen.

Die Wachaubahn bietet zahlreiche Ausflugspakete an, die zu günstigem Preis die Wachau erlebbar machen! Aber auch die NÖVOG als Betreiber von Regionalbahnen in ganz Niederösterreich bietet zahlreiche Ausflugsziele mit und ohne Paket an.
Also Leute ab in die Bahn und raus in die Natur ….

E. Weber / I. Ankele

Mehr Bilder: www.sgb-media.at

Wo: Wachau, 3642 Aggstein auf Karte anzeigen

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