Kunst auf Kupfer: bunt, glänzend und verspielt
Die Langenloiserin Hannelore Nowak stellt im Haus „HAFRINO“ ihre Werke aus.
LANGENLOIS. „Was machen die anderen, was machen sie nicht und was gab es vor mir?“, diese Frage stellte sich Hannelore Nowak als sie sich im Jahr 2002 der Malerei verschrieb. Sie entschied sich Lackminiaturen auf Kupfer anzufertigen.
Inspirieren ließ sich die pensionierte Lehrerin für diese Technik von den „alten Niederländern“, wie sie erzählt. Ende des 16. Jahrhunderts wurde es in Nordeuropa modern auf Kupfer zu malen. Besonders daran ist die farbliche Brillanz und Tiefe. Künstler, wie Jan Breughel der Ältere, pflegten die Platten ganz zu bemalen. Frau Nowak setzt bewusst an der einen oder anderen Stelle keinen Pinselstrich, um das Kupfer hervorblitzen zu lassen. So wird der metallische Charakter der Bilder betont.
Bunter Flitter und einzelne Straußenfedern, welche die Malerin vorsichtig einarbeitet, lassen die meist 7 x 11 cm großen Bilder verspielt und lebendig wirken. Doch die Miniaturen stehen nie für sich. Frau Nowak betont, dass ihre Bilder erst durch die individuellen Rahmen, die meist Unikate sind, zu einem Gesamtkunstwerk werden. Im hauseigenen Ausstellungsraum, im Ortszentrum von Langenlois, können die Gemälde besichtigt werden. Doch nicht nur dort sind sie zu bewundern, auch zahlreiche Auslagen in der Gemeinde wurden bereits mit den gerahmten Bildern verziert.
Weitere Infos und Terminvereinbarung für Führungen unter: 02734/3006
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