Diese Naturgewalten wurden eingedämmt
Der Zahn der Zeit nagt an den Gesteinen der Region, während Wildbäche für Siedlungsgebiete ohnehin bei jedem Starkregen zur Gefahr werden können. 2023 hat der Forsttechnische Dienst wieder einige Schutzprojekte im bezirk umgesetzt. Ein Überblick:
BEZIRK KREMS. Auch im heurigen Jahr wurden von der Wildbachverbauung im Bezirk Krems wieder etliche Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren errichtet.
Einen Schwerpunkt stellten traditionell die Wachaugemeinden dar, hier wurden am Spitzer Bach und am Miesslingbach in der Gemeinde Spitz und an den Arnsdorfer Wildbächen in der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf etliche lokale Ufersicherungen, sowie Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
Steinschlaggefahr
Sektionsleiter Christian Amberger erläutert, dass daneben die steilen Einhänge in der Wachau und im Kremstal besonders gefährdet für Steinschläge sind. Heuer wurden bei der so genannten Himmelsstiege hinter dem Gartenhotel Pfeffel in Dürnstein ober der Bundesstraße 3, sowie in Untermeisling in der Gemeinde Gföhl und in Mauternbach Schutzbauten gegen Steinschläge und Felsstürze errichtet.
In Krems am Wolfsgraben in den Lössterrassen drohten inmitten der Weingärten des Kremser Geblings auf Grund von unkontrollierten Wasserwegigkeiten bei Starkregen massive Abbrüche der Böschungen und der Weganlagen. Die schon im Vorjahr begonnene stabilisierte Ableitung wurde heuer fertig gestellt.
Die Wildbachverbauung bilanziert zufrieden und betont, dass in Summe im Jahr 2023 rund 500.000 Euro im Bezirk für den Schutz der Bevölkerung investiert wurden. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist das besonders gut angelegtes Geld.
Im kommenden Jahr werden unter anderem Hochwasserschutzmaßnahmen am Allentsgschwendtbach in Lichtenau, sowie am Stratzingbach und abermals in den Arnsdorfer Wildbächen durchgeführt.
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