Neue Details
Geflohener Stein-Häftling ist brutaler Kampfsportler
Langsam dringen neue Details zur Flucht der drei Häftlinge in NÖ durch. Alle drei waren im Rahmen von Untersuchungen aus Spitälern entkommen. Der zweite Geflüchtete - ein 35-Jähriger Tschetschene - dürfte ein schweres Kampfsport-Kaliber sein.
KREMS. Er war und ist noch immer auf der Flucht. Ein Insasse der Justizvollzugsanstalt Krems-Stein entkam in Krems aus einem Spital. Die Knieverletzung durch die er ins Spital gebracht wurde, dürfte nur ein Vorwand gewesen sein, um zu entkommen. Neun Jahre hätte er offenbar noch hinter Gitter verbringen sollen.
Wegen scheren Raubs und Körperverletzung verurteilt
Islam Y. war wegen schweren Raubs und Körperverletzung hinter Gitter gebracht worden. Erst 2032 wäre seine Haftstrafe zu Ende gegangen. Wo er sich aktuell aufhält ist noch immer unbekannt. Ebenfalls bekannt ist, dass er mit der Islamisten-Szene in Verbindung stehen dürfte und in der Vergangenheit mehrfach beim Verfassungsschutz aufschien. Er hat Kriegserfahrung. Bei seiner Flucht aus dem Spital trug er Handschellen und legte einen spontanen Sprint hin, um dem Wachpersonal zu entkommen.
Er ist MMA-Cagefighter
Hinter Gitter hat der Tschetschene wohl auch außerhalb des Gefängnisses Erfahrung. Er ist MMA-Cagefighter, übt also Kampfsport aus, der innerhalb eines Käfigs stattfindet. Mixed Martial Arts, so der Name der Vollkontakt-Kampfsportart, bei der es darum geht den Gegner niederzuringen mithilfe der eigenen Körperkraft.
Ganz Krems und die umliegenden Weingärten wurden systematisch abgesucht. Vom Flüchtigen gibt es aber nach wie vor keine Spur. Man geht mittlerweile davon aus, dass er Komplizen hatte, die ihn vom Spital weggebracht haben. Entweder ging es Richtung St. Pölten oder Wien.
Mehr zu den aktuellen Ermittlungen und den Alarmfahndungen rund um die drei Flüchtigen findest du hier:
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