Grünstreifen mit Asphalt ersetzt
AGGSBACH-MARKT (don). Bei der Sanierung der Hoffeldgasse in Aggsbach-Markt, engagierte sich die Naturwissenschaftlerin Karin Donnerbaum und Susanne Jamek, um die Erhaltung eines Grünstreifens. Dabei machten sie vor allem auf den Mehrwert für die Natur und vor allem für Wildbienen bei entsprechender Bepflanzung hervor.
Pflege übernehmen
„Die Kosten für die Bepflanzung würden wir gerne genauso übernehmen wie die Pflege dieses Grünraums. Angedacht sind eine Blumenwiese oder ein Kräuterbeet mit Lavendl, Salbei und anderen Kräutern. Das wäre sowohl für Bienen als auch für die Ortsbildgestaltung positiv“, gibt die Wissenschaftlerin noch am vergangenen Dienstag der Vorwoche zu bedenken.
Dazu befragte Donnerbaum mehrmals die Anrainer, die ihr zur Antwort gaben, dass ein gepflegter Grünstreifen für sie in Ordnung wäre.
Doch es war alles umsonst. Denn tags darauf wurde asphaltiert und zwar die komplette Fläche.
Einwohner kritisieren
“Ich bin enttäuscht über den Entschluss der Gemeinde. Denn gerade in Zeiten, wo Bodenversiegelung ein Thema ist, sollte man gerade in einer Wachaugemeinde vorsichtig mit Grünraum umgehen“, erklärt dazu Susanne Jamek.
„Ich habe die Ergebnisse der Gespräche mit den Anrainern stets der Gemeinde mitgeteilt und gehofft, dass vielleicht doch noch umgedacht wird.
Bürgermeister Hannes Ottendorfer meint auf unsere Bezirksblätter-Anfrage dazu: "Ursprünglich ging der Asphalt wiel näher zu den Häusern und es war nur ein wirklich keliner Grünstreifen vorhanden. Erst durch die Stürzbäche, die durch Starkregen Schlamm und Geröll anschwemmten, breitete sich die Wiese aus. Nun haben wir durch notwendige Leitungsarbeiten für eine Laterne die Straße aspahltiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.