Infotour des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes zur Wehrpflichtdebatte
"Wer hilft in Zukunft"
Ganz unter dem Motto des Katastrophenschutzes machte der NÖZSV mit seiner Infotour einen Tag vor dem Nationalfeiertag in Mautern Halt. Die Debatte drehte sich um die Wehrpflicht und die Volksbefragung dazu, die im Jänner stattfinden soll.
Vertreter des Roten Kreuzes, der Feuerwehr Krems, sowie Vertreter der Gemeinden und Mitarbeiter des NÖZSV widmeten sich der Frage, inwieweit das bisherige österreichische Sicherheitskonzept für die Bevölkerung und für die jungen Männer, die ihren Dienst für den Staat leisten eine Bereicherung ist, aber auch inwieweit es finanzierbar ist. Auch die Kosten eines neuen Konzepts wurden diskutiert.
Durch die Diskussion führte Tom Bläumauer. Der Präsident des Vereins, Ing. Johann Hofbauer, erläuterte, dass der Verein für alle niederösterreichischen Gemeinden zuständig ist, vom Land finanziert wird und die Tour unter dem Autrag der Aufklärungsarbeit stattfindet.
In Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll erschien LAbg. LKR Josef Edlinger.
Der Bürgermeister aus Nöchling, Dipl. Ing. Georg Strasser erzählte wie wichtig die Wehrpflichtigen für seine Gemeinde schon waren. Von der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Pöggstall erläuterte Mag. Tanzer, wie wichtig die Zivildiener für die Krankentransporte sind. Er erklärte, dass hauptberufliches Personal viel teurer wäre und freiwilllige Helfer nicht immer, wenn es notwendig ist, verfügbar sind.
Der Bezirksfeuerwehrenkommandant aus Krems, Martin Boyer, schloss sich dem an. Er setzt im Notfalleinsatz vor allem auf die schnelle Verfügbarkeit des Bundesheeres, das die Feuerwehr unterstützt, sowie die professionelle und strukturierte Vorgansweise.
Außerdem kamen zwei junge Männer zu Wort: Einer der beiden erzählte aus seinem Alltag als Grundwehrdiener, der andere aus seinem Alltag als Zivildiener.
Danach war die Möglichkeit zur Publikumsdisksussion gegeben.
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