LEADER-Region Kamptal

Jetzt geht es um die Bohne - mach mit!

Diese reiche Vielfalt an Bohnen will der Verein Arche Noah heuer mit privaten Gärtnern in einem gemeinsamen Experiment ins Rampenlicht holen. 
Die Mitmach-Aktion wird im Rahmen des Leader-Programms Kamptal von EU, Bund und Land gefördert.

Im Garten oder am Balkon pflanzen

Wer Lust hat, diese wunderbare Bohnenvielfalt kennenzulernen, kann bei Arche Noah ab sofort gegen einen Versandkostenbeitrag eine kleine Saatgutprobe anfordern und sich im eigenen Garten oder am Balkon am Experiment „Bohnenvielfalt auftafeln“ beteiligen. Bald beginnt die Aussaatzeit, bis Mitte Juni sollte die Körner überall startklar sein. Denn Bohnen lieben warme Böden und vertragen keinen Frost. Dafür wachsen sie dann umso schneller. Bestellungen nur online unter https://www.arche-noah.at/bohnen-vielfalt-auftafeln

Gemeinsames Erntefest

Wie geht das Experiment dann weiter? Alle Teilnehmer erhalten im Laufe der Saison per Mail mehrmals Tipps zur Pflege und werden eingeladen, auch ihre eigenen Erfahrungen zu dokumentieren. Höhepunkt ist ein gemeinsames Erntefest am 19. September im Arche Noah Schaugarten in Schiltern. Die mitgebrachten Schätze werden auf einer langen weißen Tafel aufgetischt. Die bunte Körnervielfalt will gebührend bewundert und fotografiert werden. Und in der Gartenküche gibt es auch Einiges zu verkosten, dazu Vorträge. Mitmachen geht auch mit eigenen Bohnenlieblingen.

Arche Noah pflegt mit über 6.500 Sorten eine der größten privaten Sammlungen an Kulturpflanzen, darunter rund 600 unterschiedliche Bohnen, eine schöner und bunter als die andere. Um diesen Schatz für die Allgemeinheit erhalten zu können ist die gemeinnützige Organisation auf Spenden angewiesen. Von der Aussaat bis zur Ernte neuer Samen sind es viele Arbeitsschritte. 
Hier finden Sie Details zur finanziellen Unterstützung der Hülsenfrüchtesammlung: https://arche-noah.sicher-helfen.org/archenoah/huelsenfruechte

Bernd Kajtna, Geschäftsführer von ARCHE NOAH: „Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise ist eine Imageaufwertung der verkannten Hülsenfrüchte überfällig. Die vielseitigen positiven Eigenschaften für Umwelt und Ernährung müssen endlich ins verdiente Rampenlicht geholt werden. Hülsenfrüchte fördern die Artenvielfalt und sind klimaschonend im Anbau. Mehr Hülsenfrüchte aus heimischem Anbau auf unserem Speisezettel sind definitiv ein wirksamer Beitrag für eine nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft und die eigene Gesundheit.“