Mehrere Personen verletzt
Linienbus stürzt bei Rastenfeld von Brücke
Am Morgen des 11. September ist auf der B37 bei Rastenfeld ein Linienbus von einer Brücke gestürzt. Mehrere Personen sollen dabei laut Notruf Niederösterreich verletzt worden sein, drei sogar schwer.
RASTENFELD. Kurz vor 8:00 Uhr soll es laut Polizeiangaben eine „Berührung“ zwischen dem Bus mit einem anderen Auto gegeben haben. Danach stürzte der Bus im Baustellenbereich rund vier Meter von einer Brücke in die Tiefe. Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner wäre im PKW niemand verletzt worden. Mehrere Notarztteams sowie die zwei Rettungshubschrauber „Christophorus 2“ und „Christophorus 9“ waren im Einsatz.
Fünf Verletzte
Zunächst ging man davon aus, dass sich auch Kinder im Bus gewesen seien. Dies bestätigte die Exekutive jedoch nicht. Laut Angaben der Polizei sind alle Insassen - fünf Personen - verletzt worden. Darunter sind zwei 16-Jährige, eine 45-Jährige sowie ein 51-Jähriger. Der 56-jährige Buslenker selbst erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer und eine der beiden Jugendlichen seien vom Notarzthubschrauber in Spitäler geflogen worden. Die restlichen Insassen des Busses erlitten hauptsächlich Blessuren und sind in verschiedene Krankenhäuser transportiert worden.
Ursache wird noch ermittelt
Die Bundesstraße B37 war am Vormittag des 11. September großräumig gesperrt. Der genaue Unfallhergang bzw. die Ursache wird noch von der Polizei ermittelt. Seitens der Exekutive sei nicht auszuschließen, dass der Busfahrer einen Herzinfarkt erlitten haben könnte.
Feuerwehrmann als Ersthelfer
Andreas Heinreichsberger war einer der ersten, die den Unfall bemerkt hatten. Gegenüber der APA schilderte er, er habe mit mehreren Kollegen während den Straßenbauarbeitenb plötzlich „einen Kracher gehört“. Er sah auf und wählte kurz darauf den Notruf. Gemeinsam mit seinen Kollegen befreite der Mann mehrere Personen aus dem Linienbus. Seine Erfahrung als Feuerwehrmann kam ihm hier zu Gute.
Landbauer (FPÖ) wünscht Genesung
„Die Unfallursache und der genaue Hergang sind Gegenstand behördlicher Ermittlungen“, teilte der für Verkehrsagenden in NÖ zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) via Aussendung mit. Er bedankte sich bei den Einsatzkräften für die rasche Hilfeleistung und wünschte jedem der Verletzten „gute Besserung und baldige Genesung“.
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